Lungenembolie | St. Anna Hospital Herne
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Darstellung einer menschlichen Lunge
Klinik für Innere Medizin

Lungenembolie

Ein Patient leidet an einer Lungenembolie, wenn seine Lungenarterie beispielsweise durch ein eingeschwemmtes Blutgerinnsel verstopft wird. In vielen Fällen wird das durch eine Thrombose (aus den Bein- oder Beckenvenen) hervorgerufen. Charakteristische Symptome sind plötzlich einsetzende Luftnot, Schmerzen bei der Atmung, blutiger Auswurf, Herzrasen sowie plötzliche Bewusstlosigkeit.

Lungenembolie – Diagnose

Nach der Anamnese, dem Abhören der Lunge sowie der Messung des Blutdrucks, stehen verschiedenen Diagnoseverfahren zur Auswahl.

Blutgasanalyse
Bei der Blutgasanalyse handelt es sich um eine Blutuntersuchung, bei der gemessen wird, wie viel Kohlendioxid und Sauerstoff im Blut enthalten sind. Daraus können Rückschlüsse auf die Gesundheit der Lunge gezogen werden, da sie einen Eindruck über den Schweregrad der möglichen Embolie geben.

Bildgebende Verfahren (Sonographie, Röntgen, Computertomographie, Szintigraphie)
Diese unterschiedlichen Verfahren werden individuell eingesetzt, um eine Lungenembolie nachzuweisen. Die Auswahl richtet sich nach der klinischen Erfordernis, es wird, soweit möglich, das schonendste Verfahren ausgewählt.

Laborchemische Untersuchung
Geeignete Laborwerte lassen Rückschlüsse auf den Schweregrad und das Risiko für lebensgefährdende Komplikationen zu.

Lungenembolie – Konservative Behandlungsverfahren

Bei weniger schlimmen Lungenembolien ist eine Behandlung mit gerinnungshemmenden Medikamenten ratsam, da diese verhindern, dass die Thrombose weiter wächst. Bei schweren Fällen von Lungenembolien reicht dies nicht aus. Hier erfolgt die Behandlung mittels einer der beiden folgenden Methoden, dann auf unserer Intensivstation, da eine kurzzeitige künstliche Beatmung und Kreislaufstützende Behandlung erforderlich sein können.

Lyse-Therapie
Bei einer schwerwiegenderen Erkrankung, bei der nicht damit zu rechnen ist, dass der Körper das Gerinnsel in der Lunge selbst beseitigen kann, oder eine lebensbedrohliche Herz-, Kreislaufbelastung vorliegt, werden Medikamente in die Vene verabreicht, die das Blutgerinnsel auflösen können. Diese Behandlung bezeichnet man als Lyse-Therapie und muss unter Intensivmedizinischer Überwachung erfolgen.

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