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Eierstocktumore können gutartig und bösartig sein
Frauenheilkunde

Eierstocktumoren

An den Eierstöcken können verschiedene gutartige und seltener auch bösartige Tumoren entstehen. Am häufigsten treten sogenannte Zysten auf, die meist mit flüssigem Inhalt gefüllt sind und verschiedene Symptome auslösen können.

Eierstocktumoren – Symptome

Zu Beginn verursachen die Eierstockzysten meist keine Beschwerden. Ab einer bestimmten Größe können jedoch Unterbauch- und Rückenschmerzen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder schmerzhafte und ungewöhnliche Blutungen auftreten. Akute sehr starke Beschwerden können entstehen, wenn die Zysten platzen, sich um ihre eigene Achse drehen oder es zu Blutungen in der Bauchhöhle kommt.

Eierstocktumoren - Diagnose und Behandlung

Die meisten Tumoren und insbesondere die Zysten werden bei den Vorsorgeuntersuchungen durch den Frauenarzt entdeckt. In der transvaginalen Ultraschalluntersuchung sind die Veränderungen am Eierstock zumeist gut darstellbar, so dass auch festgestellt werden kann, um welche Art von Zyste es sich handelt. In bestimmten Fällen können bestimmte Blutuntersuchungen dann die Suche nach der richtigen Diagnose erleichtern.

Laparoskopische Ovarialzystenentfernung

Handelt es sich um sogenannte funktionelle Zysten, können diese einige Zeit vom Frauenarzt beobachtet werden. Manchmal bilden sie sich nach einigen Monaten von allein zurück. Bilden sich Zysten innerhalb von drei Monaten nicht von selbst zurück, muss eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) durchgeführt werden. Dabei wird die Zyste entfernt. Bei Zysten nach den Wechseljahren kann auch der gesamte betroffene Eierstock und Eileiter entfernt werden.

Diagnostische Hysteroskopie / Operative Hysteroskopie

Minimal-invasive hysteroskopische Operationen sind sehr schonende Eingriffe der Schleimhaut, um Polypen und Myome festzustellen. Mithilfe von mikrochirurgischen Instrumenten können die Auffälligkeiten dann auch direkt entfernt werden.

Endometriumablation

Eine weitere minimal-invasive hysteroskopische Operation ist die Endometriumablation. Hierbei wird die Schleimhaut der Gebärmutter entfernt oder verödet. Dieses Operationsverfahren kommt infrage, wenn Blutungsstörungen bestehen, die Gebärmutter aber nicht entfernt werden soll. Nur in seltenen Fällen kommt es nach der Operation zu erneuten uterinen Blutungen, die dann jedoch deutlich geringer sind, als vor dem Eingriff.

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