Die chronische, häufig gutartige Erkrankung Endometriose ist bei jungen Frauen weit verbreitet und kann bei Betroffenen starke Unterleibsschmerzen auslösen. Eine erfolgreiche Therapie erfordert erfahrene Spezialisten und eine eingehende Behandlungsplanung.
Nach Schätzungen leidet jede 8. bis 10. Frau an Endometriose, meist im Alter zwischen 20 und 40 Jahren. Bei den Betroffenen tritt Gewebe, das der normalen Gebärmutterschleimhaut sehr ähnlich ist, außerhalb der Gebärmutter auf, z. B. in den Eileitern oder den Eierstöcken. Diese Herde entwickeln sich aufgrund der hormonellen Änderung des weiblichen Zyklus und lösen während der Regelblutung krampfartige Unterleibsschmerzen aus.
Endometriose tritt in sehr unterschiedlichen Formen auf und ist oft nur durch erfahrene Experten zu diagnostizieren und zu behandeln. Die Stiftung Endometrioseforschung (SEF) und die Europäische Endometriose Liga (EEL) überprüfen regelmäßig die Struktur- und Prozessqualität der jeweiligen Einrichtung und vergeben die Zertifizierung als Endometrioseklinik.
Seit Januar 2015 ist die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des St. Anna Hospital Herne zertifiziert. Die Auszeichnung belegt die sehr hohe Qualität in der Behandlung der Endometriose. Die Klinik für Frauenheilkunde des St. Anna Hospital Herne arbeitet nach aktuellstem wissenschaftlichen Stand. Sie ist damit spezialisiert auf die Diagnostik und Therapie im Sinne der minimal-invasiven Chirurgie und des ganzheitlichen Konzeptes mit medikamentöser Therapie, etc. dieser häufigen gutartigen Erkrankung der jungen Frau.