St. Anna Hospital - Synkopen
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Darstellung eines menschlichen Herzens
Klinik für Innere Medizin

Synkopen

Plötzlich auftretene Bewusstlosigkeit (Ohnmacht / Kollaps) mit und ohne Sturz mit vollständiger Erholung nach wenigen Sekunden.

Synkopen – Diagnose

Nach der Anamnese und körperlichen Untersuchung stehen den Ärzten der Klinik für Innere Medizin im St. Anna Hospital Herne weitere Diagnosemöglichkeiten zur Verfügung.

Ruhe-EKG

Aufzeichnung der Herzströme, die mithilfe von Elektroden am Körper gemessen werden. Abweichungen geben zum Beispiel Hinweise auf Durchblutungsstörungen oder Herzrhythmusstörungen.

Laboruntersuchungen

Bestimmung der Herzenzyme, Fett- und Zuckerstoffwechsel, der Elektrolyte sowie der Nieren-, Leber- und Schilddrüsenfunktion und vieles mehr.

Langzeit-EKG

Beim Langzeit-EKG bekommt der Patient ein kleines, tragbares EKG-Gerät, das seine Herzstromkurve kontinuierlich misst. Dies geschieht meist über 24 Stunden, manchmal auch über 48 oder mehr Stunden. Die Messdaten werden dann am Computer ausgelesen und anschließend vom Arzt ausgewertet. Das Langzeit-EKG dient hauptsächlich dazu, Herzrhythmusstörungen zu entdecken, die nur vorübergehend auftreten – und deshalb im vom normalen EKG erfassten Zeitraum möglicherweise nicht vorkommen. Im Untersuchungszeitraum protokolliert der Patient seine Aktivitäten und auftretende Beschwerden. Dadurch lassen sich Auffälligkeiten im EKG mit entsprechenden Ereignissen – beispielsweise sportlicher Aktivität – in Zusammenhang bringen. Im Verlauf einer Therapie dient das Langzeit-EKG zum Beispiel auch zur Kontrolle Herzfrequenzkontrolle.

Echokardiografie

Als Echokardiografie bezeichnet man die Ultraschalluntersuchung des Herzens mit der Veränderungen an Herzklappen, Herzmuskel und Herzbeutel (Perikard) festgestellt und die Herzfunktion überprüft werden kann.

24-h Blutdruckmessung

Bei einer Langzeit-Blutdruckmessung wird der Blutdruck über einen Zeitraum von 24 Stunden regelmäßig gemessen und ein Blutdruck-Profil erstellt. Der Patient sollte in dieser Zeit in einem Protokoll festhalten, was er jeweils gerade macht (Tätigkeitsprofil). So kann der Arzt später eventuelle Blutdruckveränderungen mit entsprechenden Tätigkeiten in Zusammenhang bringen.

Schellong-Test

Funktionstest zur Prüfung des Blutdruck und Pulsverhaltens im Liegen und Stehen.

Kipptisch-Untersuchung

Funktionstest zur Überprüfung des Blutdrucks und Pulsverhaltens nach 20 minütiger Ruhephase mit anschließender Aufrichtung des Kipptisches und verbleiben in dieser Position. Hierunter werden Blutdruck- und Pulsverhalten kontrolliert und ggf. die Synkope provoziert. Eine medikamentöse Provokation ist ebenfalls möglich.

Eventrekorder / Looprekorder / Ereignisrekorder

Kleiner unter die Haut eingesetzter Aufnahmerekorder (Langzeit-EKG-Gerät), der Herzrhythmusstörungen dokumentieren kann oder durch den Patienten aktiviert, die letzten EKG Minuten speichert. Bei der Auswertung können so Hinweise auf Herzrhythmusstörungen gefunden oder auch als Ursache für eine Synkope ausgeschlossen werden. Eventrekorder können auch zur Suche von Vorhofflimmern bei stattgehabten Schlaganfällen nicht geklärter Ursache eingesetzt werden.

Synkopen – Behandlungsmöglichkeiten

Die Therapie richtet sich nach der gefundenen Ursache. Bei Herzrhythmusstörungen wird die auslösende Herzerkrankung therapiert und wir überprüfen die Notwendigkeit einer Herzschrittmacher- oder ICD-Therapie.

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