Das Zervixkarzinom ist eine bösartige Erkrankung des Gebärmutterhalses. Da es in Deutschland ein Vorsorgesystem mit regelmäßigen Abstrichen gibt, werden in vielen Fällen bereits die Vorstufen der Krebserkrankung festgestellt. Diese können dann mit einer sogenannten Konisation behandelt werden. Eine weitere Möglichkeit der Vorbeugung bietet die Impfung. Gern berät Sie das Team der Frauenheilkunde zu diesem Thema.
Bei der Entstehung der Erkrankung spielt die Infektion mit sogenannten humanen Papilloma-Viren eine wesentliche Rolle. Symptome können Ausfluss, Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr, Schmerzen und ein Harnstau sein.
Bei der Entstehung der Erkrankung spielt die Infektion mit sogenannten humanen Papilloma-Viren eine wesentliche Rolle. Symptome können Ausfluss, Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr, Schmerzen und ein Harnstau sein.
Konisation und einfache Gebärmutterentfernung
In bestimmten Fällen, insbesondere bei sehr jungen Patientinnen mit Kinderwunsch, kann die Gebärmutter erhalten werden und die Ausschneidung eines Keils oder die Entfernung des Gebärmutterhalses erfolgen. In den meisten Fällen wird allerdings eine Gebärmutterentfernung empfohlen. Diese erfolgt dann minimal-invasiv.
Radikale Hysterektomie (Gebärmutterentfernung) mit Lymphadenektomie
Abhängig vom Ausmaß der Erkrankung ist eine radikale Gebärmutterentfernung erforderlich, bei der die Entfernung der Gebärmutter, des Gewebes neben der Gebärmutter und der Lymphknoten im Becken und neben der Hauptschlagader erfolgt. Bei jüngeren Frauen werden die Eierstöcke erhalten. Dieses Verfahren kann in unserer Klinik unter Einsatz modernster Instrumentarien und einer hochauflösenden 3D-Optik laparoskopisch durchgeführt werden. Die Operation mittels Bauchschnitt ist eine Alternative, die bei besonders schwierigen Fällen zum Einsatz kommt.