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Eierstockkrebs oder Ovarialkarzinom ist eine bösartige gynökologische Krebserkrankung
Frauenheilkunde

Eierstockkrebs (Overialkarzinom)

Etwa 8.000 Frauen erkranken pro Jahr in Deutschland an einer bösartigen Erkrankung der Eierstöcke, dem Ovarialkarzinom. Meist sind Frauen ab dem 40. Lebensjahr betroffen.

Eierstockkrebs - Ursachen und Symptome

Die Ursachen dieser Erkrankung sind noch nicht eindeutig geklärt. Risikofaktoren können ein hohes Lebensalter, Kinderlosigkeit oder das Auftreten dieser Erkrankung in der Verwandtschaft sein. Aktuell wird die Rolle von Veränderungen der Eileiter für die Entstehung des Ovarialkarzinoms diskutiert, weshalb wir bei einer Gebärmutterentfernung die zusätzliche prophylaktische Entfernung der Eileiter empfehlen.

Meist verursacht Eierstockkrebs zu Beginn keine Beschwerden. Im weiterführenden Verlauf können Bauchschmerzen, eine Gewichtszunahme, Völlegefühl, Verstopfung oder auch eine Blutung aus der Scheide auftreten. Wegen der unspezifischen Symptome wird die Erkrankung häufig erst in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert.

Eierstockkrebs - Operative Behandlungsverfahren

Wichtigster Baustein der Behandlung des Eierstockkrebses ist die radikale Operation. Das Ziel der Operation ist die möglichst komplette Entfernung des Tumors. Im Anschluss wird eine Chemotherapie durchgeführt, für die verschiedene Substanzen zur Verfügung stehen. Weitere moderne, sogenannte zielgerichtete Therapien, komplettieren die Behandlung dieser Erkrankung.

Die Therapieplanung hängt von vielen individuellen Faktoren ab und erfolgt im Rahmen ausführlicher Befundbesprechungen mit unserem Team, das besonders für die Behandlung bösartiger Erkrankungen der Frau qualifiziert ist.

Radikale Operation bei Eierstockkrebs

Die Laparoskopie spielt nur im Rahmen der Diagnostik der Erkrankung eine Rolle. Mittels Bauchspiegelung können kleinere Tumoren entfernt und die Diagnose gesichert werden. Die eigentliche radikale Operation, bei der die Eierstöcke, die Eileiter, die Gebärmutter, das große Netze, Lymphnoten und sämtliche weitere von Tumor befallene Gewebe entfernt werden, erfolgt am offenen Bauch. Nur so kann eine genaue Beurteilung des Stadiums und eine komplette Operation erreicht werden.

Deperitonealisierung

Die Entfernung des Bauchfells kann im Rahmen der operativen Therapie des Ovarialkarzinoms notwendig sein und wird von unserem Team durchgeführt.

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