Bösartige Gallenblasentumore stehen an fünfter Stelle in der Häufigkeit der Tumore im Magendarmtrakt. Frauen sind hiervon öfter betroffen als Männer. Es gibt keine charakteristischen Frühsymptome, an denen sich ein bösartiger Tumor der Gallenblase erkennen lässt. Des Öfteren tritt im Laufe der Erkrankung eine Gelbfärbung von Haut und Augen auf, was durch einen tumorbedingt fehlenden Abfluss der Gallenflüssigkeit in den Darm zu erklären ist.
Sofern ein erster Verdacht auf einen Tumor in der Gallenblase vorliegt, werden unterschiedliche bildgebende Verfahren durchgeführt (z.B. Ultraschalluntersuchung und Computertomografie). Mithilfe eines sehr kleinen Ultraschallkopfs kann der Arzt auch direkt im Gallengang die Ausbreitung des Gallenkarzinoms feststellen.
Die operative Behandlung von bösartigen Tumoren der Gallenblase wird in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am St. Anna Hospital Herne durchgeführt.