Der Erfolg operativer und konservativer Behandlung bedarf neben einem Höchstmaß an medizinischer Qualität einer intensiven zeitnahen Nachbehandlung.
Im St. Anna Hospital bietet das Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik die besten Voraussetzungen für eine gezielte und umfassende, stationäre und ambulante Behandlung. Unsere Therapeuten behandeln Sie mit allen modernen Techniken.
Die Zusammenarbeit zwischen verordnendem Arzt, Therapeut und Patient wird bei uns groß geschrieben.
Wie der Name manuelle Therapie sagt, werden die Hände angelegt. So kann an der Wirbelsäule zum Beispiel, ein Problem ganz lokal und differenziert mobilisiert und behandelt werden. Aber auch an Gelenken wie der Hüfte, dem Knie- oder Schultergelenk, können manuelle Techniken direkt am Gelenk angewendet werden. Somit können Bewegungseinschränkungen und Schmerzen positiv beeinflusst werden.
Bei folgenden Beschwerden kann Manuelle Therapie helfen:
Außerdem ist Manuelle Therapie hilfreich bei der Nachbehandlung von Operationen und Sportverletzungen, als auch bei der Arbeitsplatzberatung und der sportspezifischen Beratung und Bewegungsanalyse.
Die Behandlung wird immer mit einer ausführlichen Befragung über ihre Beschwerden im Alltag begonnnen. Ihre Beschreibung des Problems ist für uns sehr wichtig. Anschließend wird in einer genauen körperlichen Untersuchung der Grund Ihrer Probleme gesucht. Eine Untersuchung eines Schulterproblems kann auch die Untersuchung Ihrer Halswirbelsäule, der Rippen und der Brustwirbelsäule zu folge haben.
Die Untersuchung wird sehr individuell ihrem Problem angepasst, vor allem auch in der Intensität.
Die weitere Behandlung baut gezielt auf diese Untersuchung auf. Die festgestellten Störungen werden über speziell ausgewählte Maßnahmen behandelt.
Diese Maßnahmen umfassen z.B.
Kontinuierlich kontrolliert dabei ihr Therapeut, ob diese Maßnahmen den bestmöglichen Effekt erzielen. Dieses Vorgehen versucht den größtmöglichen Behandlungserfolg in einem kurzen Zeitraum zu ermöglichen.
Das Maitland-Konzept gehört zur Manuellen Therapie, einer spezielle Form der Physiotherapie. Diese Therapieform / Konzept befasst sich vor allem mit dem gezielten Untersuchen und Behandeln von Schmerzen und Problemen im Bewegungsapparat.
Weitere Informationen und nähere Beschreibungen finden Sie unter www.imta.ch.
Die propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF) ist eine Ganzkörperbehandlung und wurde von der amerikanischen Physiotherapeutin Maggie Knott und dem Physiologen Herman Kabat in den 40er und 50er Jahren entwickelt. Durch PNF soll - zum Beispiel nach Lähmungserscheinungen - wieder ein verbessertes Zusammenspiel zwischen Muskeln und Nerven erreicht werden.
Eingesetzt wird die PNF-Methode bei Nervenverletzungen in den peripheren Körperregionen oder Erkrankungen des zentralen Nervensystems, wie beispielsweise nach Schlaganfällen, bei multipler Sklerose, Rückenmarkserkrankungen, oder Lähmungserscheinungen aufgrund von Tumoren, Entzündungen oder degenerativen Erkrankungen. In der Unfallchirurgie wird die PNF-Methode unter anderem zur Behandlung von Brüchen, Muskel-, Band- und Sehnenverletzungen ebenso eingesetzt wie nach Amputationen, Muskelschwächen oder Gelenkveränderungen nach einer langen Ruhigstellung. In der Orthopädie kommt PNF unter anderem nach Wirbelsäulenoperationen, Hüft- und Kniegelenkendoprothesen, Morbus Bechterew und degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule oder der Bein- und Armgelenke zum Einsatz.
Die auf sanfte Berührungen beruhende cranio-sacrale Therapie beeinflusst blockierte Energien. Sie löst Spannungszustände und stimuliert die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers.
Die Dorn-Methode ist eine sanfte manuelle Behandlungsmethode, mit der sich Wirbel- und Gelenkblockaden beheben lassen.
Der Begriff "sanft" bezieht sich darauf, dass keine langen Hebel und Impulstechniken angewandt werden. Stattdessen erfolgt das Richten in der Dynamik.
Durch kontralaterale Bewegungen wird die verspannte Haltemuskulatur abgelenkt, so dass der Wirbel mit geringem Kraftaufwand wieder in die richtige Position geschoben werden kann.
Nach dem Bobath-Behandlungskonzept werden Kinder behandelt, die aufgrund einer frühen Hirnschädigung bewegungsgestört sind (Spastiker, Athetotiker u. a.).Während der Behandlung lernt das Kind unter den Händen des Therapeuten normale Bewegungsabläufe am eigenen Leib kennen. Die durch die Schädigung vorhandenen abnormen Haltungs- und Bewegungsmuster müssen gehemmt werden, damit willkürliche, koordinierte Bewegungen ausgeführt werden können.Die Schulung der Kopf- und Rumpfkontrolle, Gleichgewichtsreaktionen, Gleichgewichtsübertragungen von einer auf die andere Körperseite, stehen im Vordergrund der Behandlung.
Als Leitfaden dienen die normalen Entwicklungsstufen des Säuglings und Kleinkindes.Ein wichtiger Aspekt ist die Anleitung der Eltern. Die Haltung und Lagerung des Kindes und die Beschäftigung mit dem Kind werden so gestaltet, dass pathologische Bewegungen gehemmt werden zugunsten einer normalen Bewegungsbahnung. Optische, akustische und taktile Stimulation (Tapping, Druck und Zug) werden in die Behandlung mit einbezogen (sensomotorisches Training).
Der Behandlungsbeginn wird möglichst frühzeitig angestrebt, um die Hirnfunktion während der Reifung in den ersten Lebensmonaten günstig zu beeinflussen. Die Behandlung nach Bobath wird auch modifiziert in der Erwachsenen-Therapie angewandt, bei allen Bewegungsstörungen, die durch Hirnschädigungen hervorgerufen werden (z. B. Halbseitenlähmungen, Hirntumoren, Hirnverletzungen).
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Hierunter versteht man eine medizinisch effektive Behandlungsmethode an speziellen medizinischen Trainingsgeräten (zum Biespiel Sequenztrainingsgeräte mit hoher Patientensicherheit) zur Verbesserung krankhafter Muskelinsuffizienz und -dysbalance, insbesondere bei chronischen Wirbelsäulenerkrankungen und posttraumatischen Zuständen oder postoperativen Eingriffen. Die spezifizierte Abbildung einer solchen Leistung macht angesichts der Tatsache Sinn, dass häufig im Anschluss an "EAP" (erweiterte ambulante Physiotherapie) oder "AOTR-Maßnahmen" (ambulante orthopädische-traumatologische Rahabilitation) eine zielgerichtete Therapie in dieser Form fortgesetzt werden muss.
Hierdurch wird zudem sichergestellt, dass eine solche Maßnahme qualifiziert betreut und nicht mit einer Maßnahme des "Bodybuildings" verwechselt und in großen Trainingshallen ohne individuelle therapeutische Anleitung und Kontrolle erbracht wird.
Gelenkschonende, rückenfreundliche Bewegungsübungen im Wasser zur Steigerung des Wohlbefindens und der Agilität.
Aufgrund seiner natürlichen Eigenschaften ist Wasser ein hervorragendes therapeutisches Mittel. Widerstand, Druck, Auftrieb und Temperatur des Wassers sind die wichtigsten Faktoren, die positiv auf den Körper und seine Bewegungen einwirken. Die Gruppen sind nach medizinischen Indikationen getrennt, so daß immer gezielt der entsprechende Schmerz verbessert wird.
Bei vielen Krankheitsbildern eignet sich eine krankengymnastische Bewegungstherapie im Wasser:
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Die MTT befaßt sich vorwiegend mit dem Aufbau und der Wiederherstellung von muskulären Defiziten. Weiterhin beinhaltet sie auch das Training im Bereich von Herz-Kreislauf-Problemen.
Muskuläre Defizite des Skelett- und Bewegungsapparates treten z.B. nach traumatischen Ereignissen und Operationen oder aber nach chronischen Schmerzsymptomatiken (z.B. chronischer Rückenschmerz) auf.
Muskuläre Defizite zeigen sich z.B. häufig nach Knieoperationen. Nach einem solchen Eingriff darf das Knie über einen bestimmten Zeitraum nicht belastet werden. Jedoch kommt es bereits nach 10-14 Tagen zu einem Rückgang der Muskulatur (atrophische Veränderungen). Darum ist, sobald die Vollbelastung des Knies möglich und indiziert ist, ein therapeutisch gezieltes Muskeltraining für die gesamte Beinmuskulatur wichtig, um in diesem Fall zum einen dem Knie die nötige Stabilität wiederzugeben und zum anderen weitere „aufsteigende“ Probleme für Hüfte und Rücken zu vermeiden.
Bei chronischen Schmerzproblematiken steht häufig der Rückenschmerz an erster Stelle. Aufgrund der langanhaltenden Schmerzen kommt es langsam zu einem Rückgang der Rücken-bzw. Rumpfmuskulatur, da durch die Schmerzen ein Aufrechterhalten der Kraft im Rückenbereich nicht möglich ist. In manchen Fällen kann sich bei unspezifischem Training der Schmerz sogar noch erhöhen und sich die Problematik verschlimmern.
Hier ist es nun Aufgabe der MTT gezielt und schmerzfrei ein Muskelaufbautraining für die Rumpfmuskulatur zu gewährleisten. Gerade im Bereich der Rumpfmuskulatur sei gesagt, daß ein gezieltes und umfassendes Muskeltraining zeitintensiv ist und im Gegensatz dazu 1 mal wöchentlich 30min. nicht als effektiv oder sinnvoll angesehen werden kann.
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