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Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik

17.05.2018

St. Elisabeth Firmenlauf: Vorbereitung ist das A und O

Beim Vortreffen im Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik am Standort St. Anna Hospital Herne haben Thomas Schlüter (l.) und Alexander Kröplin (r.) die Läufer des Wochenblatt-Teams Gregor Oziminski (2. v. l.), Kalle Dietz (3. v. l.), Pascal Thissen (4. v. l.) und Raphael Stemmer (2. v. r.) im Rahmen einer Lactatmessung und einer Video-Laufanalyse beraten.

Am 05. Juli 2018 ist es wieder soweit: Der St. Elisabeth Firmenlauf geht in die sechste Runde. Um für die sportliche Herausforderung bestens vorbereitet zu sein, ließen sich die Läufer des Wochenblatt-Leserteams nun bei einem Vortreffen im St. Anna Hospital Herne professionell beraten.

Die Teilnehmer des St. Elisabeth Firmenlaufs erwartet eine 5,1 km lange Strecke rund um den Sportpark Wanne. Um gut für den Lauf gerüstet zu sein, haben sich die Teammitglieder des Wochenblatts beim Vortreffen einer Video-Laufanalyse sowie einer individuellen Lactatmessung im Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik am Standort St. Anna Hospital Herne unterzogen.

Laufanalyse für einen verbesserten Laufstil
„Mit einer Laufanalyse kann mehr über den Laufstil und die Belastungsverhältnisse des Fußes ausgesagt werden. Dazu werden die Laufbewegungen auf einem Laufband mal in den eigenen Laufschuhen und mal ohne Schuhe mit der Kamera aufgenommen und die Videos im Anschluss ausgewertet“, erläutert Physiotherapeut Alexander Kröplin. Anhand der Ergebnisse kann der Laufstil individuell verbessert und so die Leistung gesteigert werden. Davon profitieren nicht nur Laufanfänger, sondern auch erfahrene Läufer wie Gregor Oziminski, der bereits mehrere Marathons, Halbmarathons sowie einige 5- und 10-km Läufe absolvierte. „Die Ergebnisse meiner Laufanalyse waren sehr positiv. Das motiviert, da ich nun weiß, dass ich schon Vieles richtig mache. Und das von einem Experten bestätigt zu bekommen, ist ein gutes Gefühl“, berichtet der Recklinghäuser stolz.

Ein weiteres Teammitglied ist Kalle Dietz. „Lauferfahrung habe ich zwar schon etwas länger, doch haben mich kleinere Knie-Wehwehchen und Operationen in den letzten 2 Jahren immer wieder im Training zurückgeworfen“, berichtet der 58-Jährige. Unterschätzen sollte man ihn deshalb aber nicht: „Die Ergebnisse der Laufanalyse sind besser als gedacht. Das motiviert mich sehr!“ Da Dietz nun schon zum dritten Mal am Firmenlauf teilnimmt, hat er ein ganz klares Ziel: „Ich möchte dieses Jahr noch schneller sein als in den beiden letzten Jahren.“ In seiner Freizeit ist der gebürtige Gelsenkirchener aber nicht nur laufbegeistert – auch Radfahren und Schwimmen gehören zu seinen sportlichen Interessen. „Der Herner Triathlon Verein vereint all das. Dort halte ich mich fit, denn zu meinem 60. Geburtstag nächstes Jahr möchte ich den Ironman Triathlon in Frankfurt schaffen“, so Dietz.

Mit der Lactatmessung „müden Beinen“ entgegenwirken
Doch nicht nur auf den Laufstil kommt es an, auch die Lactatwerte beeinflussen das Laufergebnis. „Lactat ist ein Stoffwechselprodukt, das immer dann anfällt, wenn nicht genügend Sauerstoff zur Verfügung steht, um es bis zum Schluss, also zu Kohlendioxid, zu verstoffwechseln. Unter langanhaltender hoher Belastung produziert der Körper dementsprechend mehr Lactat, als er zeitgleich abbauen kann. Dieser Überschuss sorgt dann für eine Übersäuerung der Muskulatur, die sogenannten müden Beine“, erklärt Thomas Schlüter, Leiter des Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik am Standort St. Anna Hospital Herne. Die Lactatmessung ist für die vier Leser noch Neuland. Auch Pascal Thissen ist Teil des Läuferteams. „Ich bin gespannt, wie kaputt ich wirklich bin“, so Thissen lachend vor der Messung. Bisher hat der ausgebildete Familienpfleger verschiedene 5- und 10-km Läufe absolviert: „Neben Radfahren und Klettern ist Laufen für mich ein Ausgleich zum Job. Mein Ziel für den Firmenlauf ist es, die 5 km in 25 Minuten oder weniger zu schaffen.“

Um die Lactatwerte des Wochenblatt-Teams zu messen, wurden nach mehreren Lauf-Phasen der Puls und die Blutwerte der Läufer kontrolliert. „Die Werte geben nun wichtige Hinweise auf zurückliegende Trainingsphasen und darauf, wie das Training in der Zukunft optimiert werden kann“, weiß Thomas Schlüter. „Im Allgemeinen hat sich gezeigt, dass alle Läufer schon sehr fit sind und bisher gut trainiert haben.“ Das gilt auch für Raphael Stemmer. Die Lactatmessung zeigte, dass seine Ausdauer sehr gut ist. „An meinem Laufstil muss ich noch arbeiten, um meine Gelenke zu entlasten. Von den Experten habe ich den Tipp bekommen, eher kürzere Schritte zu machen. Das werde ich direkt ausprobieren“, so der gebürtige Bochumer. Zweimal in der Woche läuft er 10 km und arbeitet damit gezielt an seiner Kondition: „Beim Firmenlauf möchte ich in weniger als 27 Minuten das Ziel erreichen.“ Bisher hat Stemmer schon an verschiedenen Laufveranstaltungen und Marathons teilgenommen. „Vor allem das Anfeuern durch die Zuschauer motiviert dazu, alles aus sich rauszuholen“, berichtet der 48-Jährige.

Wer auch dabei sein möchte, kann sich noch bis zum 28. Juni 2018 unter www.firmenlauf-herne.de anmelden.

Bildunterschrift: Beim Vortreffen im Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik am Standort St. Anna Hospital Herne haben Thomas Schlüter (l.) und Alexander Kröplin (r.) die Läufer des Wochenblatt-Teams Gregor Oziminski (2.v.l.), Kalle Dietz (3.v.l.), Pascal Thissen (4. v. l.) und Raphael Stemmer (2. v. r.) im Rahmen einer Lactatmessung und einer Video-Laufanalyse beraten.

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