Die Ursachen für Schulter- und Armschmerzen können sehr unterschiedlich sein.
Sicherlich verursachen Verschleißerscheinungen ein großen Anteil der Schulterschmerzen, wobei jedoch auch das sich verändernde Freizeitverhalten (Extremsportarten) mit erhöhtem Unfallrisiko und der steigende Anspruch des Menschen auch im reifen Alter noch fit und aktiv zu sein, sicherlich nicht vergessen werden sollte.
Das Schultergelenk, ein Kugelgelenk, ist das beweglichste Gelenk des menschlichen Körpers.
Es wird von einem Haupt- und 5 Nebengelenken gebildet. Geführt und stabilisiert wird das Schultergelenk hauptsächlich durch Binde- und Muskelgewebe, wobei die Koordination dieser wichtig für ein reibungsfreies „Funktionieren“ der Schulter ist.
Dennoch oder gerade deswegen ist es auch anfällig für degenerative Veränderungen, Reizungen, Verletzungen, Instabilitäten, sowie für Muskel- / Sehnenschäden.
Der Begriff Impingement stammt aus dem angloamerikanischen und bedeutet so viel wie Einklemmung.
Bei einem Impingementsyndrom im Bereich der Schulter kommt es zur Einklemmung und damit zu einer chronischen Reizung von den Schleimbeuteln und den Sehnen / Muskeln (Rotatorenmanschette) zwischen Oberarmkopf und Schulterdach.
Hier besteht von Natur aus eine gewisse anatomische Enge, was durch eine ungünstige Formgebung des Schulterdaches (Hakenform des Akromions) und durch knöcherne Anbauten im Bereich des Schultereckgelenkes weiter verstärkt werden kann.
Diese Einklemmungen können nach einer gewissen Zeit Beschwerden verursachen. Typischerweise klagen die Patienten über ausgeprägte Nachtschmerzen und über Schmerzen bei Arbeiten über die Horizontale hinaus.
Am Anfang der Diagnostik steht eine genau Erhebung der Krankheitsgeschichte sowie eine gründliche klinische Untersuchung mit Hilfe von standardisierten Tests.
Mit Hilfe eines Röntgenbildes der Schulter können die einzelnen Knochen sowie auch knöcherne Veränderungen dargestellt werden.
Weitere zusätzliche Informationen, insbesondere über den Zustand des Weichteilgewebes, kann eine sonographische Untersuchung (Ultraschall) erbringen, in bestimmten Fällen kann eine kernspintomographische Untersuchung (MRT) hilfreich sein.
Der erste Schritt der Behandlung eines Impingement-Syndroms ist die Einleitung von konservativen Therapiemaßnahmen in Form von u.a. differenzierten Injektionen, gezielten physiotherapeutischen Behandlungen und unterstützender regelmäßiger Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten.
Nach Ausschöpfen der konservativen Maßnahmen und bei Beschwerdepersistenz wäre der nächste Schritt eine operative Behandlung.
Im Zentrum der Orthopädie und Unfallchirurgie werden alle operativen Maßnahmen zur Behandlung des Impingementsyndroms minimal-invasiv durchgeführt.
Im Rahmen einer Schulterarthroskopie erfolgt eine gezielte am Beschwerdebild und den bildgebenden Befunden orientierte Therapie.
Arthroskopisch wird der gereizte Schleimbeutel entfernt und die knöcherne Enge, ausgehend vom Schulterdach, wird erweitert. Mit Hilfe von speziellen Op-Instrumenten werden auch die knöchernen Anbauten im Bereich des Schultereckgelenkes entfernt bis ausreichend Platz geschaffen wurde.
Postoperativ werden die Patienten unter physiotherapeutischer Anleitung durch das Team des annavita welches unserer Abteilung angeschlossen ist, sofort mobilisiert, das Schultergelenk darf sofort nach der Operation bewegt werden.
In der Regel kommt es zu einer raschen Besserung der Beschwerden. Bis zur vollständigen Wiederherstellung der Funktion der Schulter ist in den meisten Fällen ein Zeitraum von 4 – 8 Wochen einzuplanen.
Ständige Reizungen zwischen dem Oberarmkopf und dem Schulterdach können zu Reizungen der Sehnen / Muskeln bis hin zum Sehnenriss führen.
Die Betroffenen klagen oft über einen plötzlich aufgetretenen, stechenden Schmerz, zum Teil auch verbunden mit einer Kraftminderung des betroffenen Arms.
Am Anfang der Diagnostik steht eine genau Erhebung der Krankheitsgeschichte sowie eine gründliche klinische Untersuchung mit Hilfe von standardisierten Tests.
Mit Hilfe eines Röntgenbildes der Schulter können die einzelnen Knochen sowie auch knöcherne Veränderungen dargestellt werden, wobei sich hier nicht selten ein Hochstand des Oberarmkopfes zeigt.
Weitere zusätzliche Informationen, insbesondere über den Zustand des Weichteilgewebes, kann eine sonographische Untersuchung (Ultraschall) erbringen, in bestimmten Fällen kann eine kernspintomographische Untersuchung (MRT) hilfreich sein.
Abhängig vom Ausmaß der Sehnenruptur, dem Beschwerdebild, dem Patientenalter und dessen Ansprüche bzw. Vorstellungen sollte die Entscheidung über die weitere Therapie getroffen werden.
Im Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie wird die Rekonstruktion der Sehne in fast allen Fällen arthroskopisch durchgeführt. Mit Hilfe von speziellen Fadenankern wird die Sehne am Oberarmkopf refixiert. Verschiedene Nahttechniken werden hierbei angewendet, wobei die verwendete Nahttechnik und die Anzahl der Fadenanker abhängig vom Ausmaß des Sehnenschadens ist.
Um eine gute Einheilung der angenähten Sehne zu ermöglichen, wird der Arm nach der Operation für zumeist 6 Wochen mit Hilfe einer speziellen orthopädischen Bandage ruhig gestellt. In dieser Zeit darf das Schultergelenk nicht aktiv bewegt werden.
Die Mobilisation des Patienten erfolgt orientiert an einem Nachbehandlungsschema, welches individuell für jeden Patienten erstellt wird. Außerdem wird das Handling mit der Bandage speziell trainiert
Allerdings ist trotz modernster Rekonstruktionstechniken immer zu berücksichtigen, dass es je nach Größe des Sehnenrisses und Verschleiß der Sehnen zu einem erneuten Riss kommen kann.
Ist eine Rekonstruktion der Sehnen aufgrund des Sehnenverschleißes nicht mehr möglich, kann eine Verlagerung eines Muskels als Ersatzoperation erwogen werden. Je nach geschädigter Sehne kann ein vorderer Brustmuskel (M. pectoralis minor) oder ein Rückenmuskel (M. latissimus dorsi) verlagert werden. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass die Nachbehandlung nach solchen Eingriffen sehr aufwendig und langwierig ist.
Bei einer so genannten Kalkschulter kommt es zu Einlagerungen von Calciumsalzen in bestimmten Sehnenanteilen. Die Ursache hierfür ist noch nicht genau bekannt, wobei man von regionalen Durchblutungsstörungen bedingt durch ständige lokale Reizung ausgeht.
Ein Kalkdepot im Bereich der Schulter kann lange Zeit klinisch unauffällig bleiben oder bei bestimmten Bewegungen Schmerzen verursachen.
Gelegentlich kommt es aber auch zu einer ganz heftigen Schmerzattacke mit einer akuten schmerzbedingten Bewegungseinschränkung der betroffenen Schulter.
Oft ist dieser akute Krankheitsverlauf mit einer spontanen Entleerung des Kalkdepots verbunden.
Mit Hilfe eines Röntgenbildes oder einer sonographischen Untersuchung der Schulter kann die Lokalisation und die Größe des Kalkdepots dargestellt werden.
Der erste Schritt bei der Behandlung von einer Kalkschulter ist die Einleitung von konservativen Therapiemaßnahmen, angefangen mit der regelmäßigen Einnahme von oralen Analgetika, physiotherapeutischen Behandlungen, lokalen Injektionen und ggf. auch einer Ultraschall- und Stoßwellentherapie.
Nach Ausschöpfen dieser Maßnahmen und bei Beschwerdepersistenz wäre der nächste Schritt eine operative Behandlung.
Im Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie werden alle operativen Maßnahmen bei diesem Krankheitsbild minimal-invasiv durchgeführt.
Im Rahmen der von uns durchgeführten Schulterarthroskopie erfolgt sowohl eine symptomatische als auch eine ursachenorientierte Therapie.
Arthroskopisch wird das Kalkdepot entleert, der gereizte Schleimbeutel entfernt und die Enge, ausgehend vom Schulterdach, abgetragen. Mit Hilfe von speziellen Op-Instrumenten werden auch die knöchernen Anbauten im Bereich des Schultereckgelenkes entfernt bis ausreichend Platz geschaffen wurde.
Postoperativ werden die Patienten unter physiotherapeutischer Anleitung durch das Team des annavita, welches unserer Abteilung angeschlossen ist, sofort mobilisiert, das Schultergelenk darf und muss sofort nach der Operation bewegt werden.
Bei der ädhäsiven Kapsulitis entwickeln die Betroffenen aus bisher nicht endgültig bekannten Gründen eine zunehmende Bewegungssteife der Schulter. Es kommt zu einer Schrumpfung des umliegenden Weichteilgewebes, insbesondere der Gelenkkapsel und einem im Gelenk liegendem Band, dem medialen gleonohumeralem Ligament (MGHL).
Typischerweise ist die Aussendrehung sowie die Abspreizung der betroffenen Schulter stark beeinträchtigt, die Betroffenen klagen über eine starke Reduzierung der Lebensqualität.
Der erste Schritt der Behandlung einer adhäsiven Kapsulitis ist die Einleitung von konservativen Therapiemaßnahmen in Form von u.a. differenzierten Injektionen, gezielten physiotherapeutischen Behandlungen und unterstützender regelmäßiger Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten.
Insbesondere bei erheblichen Bewegungseinschränkungen und konservativer Therapieresistenz wäre der nächste Schritt eine operative Intervention.
In unserer Klinik, dem Zentrum der Orthopädie und Unfallchirurgie, werden alle operativen Maßnahmen minimal-invasiv durchgeführt.
Im Rahmen der von uns mininmal-invasiv durchgeführten Schulterarthroskopie werden die Verklebungen und Verwachsungen gelöst. Es erfolgt eine Spaltung des medialen glenohumeralen Ligamentes und der vorderen und ggf. hinteren Gelenkkapsel.
Anschließend wird die betroffene Schulter in Narkose mobilisiert bis die normalen Bewegungsausmaße erreicht sind.
Postoperativ werden die Patienten unter physiotherapeutischer Anleitung durch das Team des annavita, welches unserer Abteilung angeschlossen ist, sofort mobilisiert, das Schultergelenk darf und muss sofort nach der Operation bewegt werden.
Dennoch muss mit einer längeren und intensiven Nachbehandlungsphase gerechnet werden.
Das Schultergelenk ist das beweglichste Gelenk des menschlichen Körpers. Diese hohe Gelenkbeweglichkeit geht jedoch einher mit einem erhöhtem Risiko einer Luxation, dem Ausrenken der Schulter.
Eine Schulterluxation kann sich durch ein Trauma ereignen, wobei diese Form der Schulterinstabilität von anlagebedingten (atraumatischen) Schulterluxationen zu unterscheiden ist.
Hier sind die Ursachen für die Schulterinstabilität noch nicht ganz genau geklärt. Manchmal sind insuffiziente Bänder, eine zu weite und schlaffe Gelenkkapsel oder auch eine gestörte Koordination verschiedener Muskeln und Sehnen als mögliche Ursache in Betracht zu ziehen.
Bei einer traumatischen Schulterluxation springt der Oberarmkopf durch einen Unfall oder eine von Aussen einwirkende Kraft aus der Gelenkpfanne, wobei es regelhaft zu Verletzungen von Bändern, Sehnen, Knochen und der Gelenkkapsel kommt.
Am häufigsten luxiert der Oberarmkopf nach unten und reißt dabei ein Stück der äußeren Gelenklippe (Labrum glenoidale) ab.
Um das gesamte Ausmaß der Verletzung zu bestimmen wird zumeist eine kernspintomographische Untersuchung erfolgen.
In bestimmten Fällen kann die Entscheidung zur Durchführung einer konservativen Behandlung gefällt werden, ggf. wird eine Ruhigstellung des Schultergelenkes in einer speziellen Orthese eingeleitet.
Wird die Entscheidung zur Operation getroffen, wird in den weitaus meisten Fällen im Rahmen der von uns minimal-invasiv durchgeführten Schulterarthroskopie je nach vorliegendem Gelenkschaden eine Rekonstruktion der Gelenk- und bindegewebigen Anteile mit Hilfe von speziellen Fäden und Ankern mit dem Ziel die Gelenkstabilität wiederherzustellen durchgeführt.
Die ersten drei Wochen postoperativ wird die Schulter mit Hilfe eines Verbandes ruhiggestellt und unter physiotherapeutischer Anleitung passiv mobilisiert. Außerdem wird das Handling mit der Bandage speziell trainiert.
Die Mobilisation jedes einzelnen Patienten erfolgt entsprechend eines individuell angepassten Nachbehandlungsplanes.
Zeigt sich im Rahmen der präoperativen Planung, dass durch mehrfache Luxationsereignisse bereits ein knöcherner Defekt an der Schultergelenkspfanne entstanden ist, kann je nach Situation ein knöcherner Aufbau der Gelenkpfanne erforderlich sein, um das Gelenk wieder sicher zu stabilisieren. In solchen Fällen führen wir zum einen eine arthroskopische Implantation eines Knochenspans, der aus dem Beckenkamm entnommen wird, durch, zum anderen die Operation nach Latarjet, bei der der Rabenschnabelfortsatz (Processus coracoideus) mit der Sehne des Bizeps auf die Schulterpfanne versetzt wird. Welches Verfahren das geeignetere ist wird anhand der individuellen Befundkonstellation entschieden.
Im Rahmen von Sturzereignissen auf den Schulterbereich kann es zu Verletzungen des Bandhalteapparates des Schlüsselbeins kommen. Daraus resultiert eine Schultereckgelenkssprengung. In vielen Fällen kann eine solche Verletzung konservativ behandelt werden.
Bei deutlicher Instabilität kann eine Operation sinnvoll sein. In akuten Fällen mit in der Regel weniger als 14 Tage zurückliegendem Unfall reicht eine Reposition der Fehlstellung des Schlüsselbeins aus, um eine gute Heilung des Bandhalteapparates zu ermöglichen. Diese Stabilisierung erfolgt im Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie im Rahmen einer Gelenkspiegelung (Arthroskopie) entweder über eine Schraube oder über ein spezielles Fadenhaltesystem. In chronischen Fällen kann ebenfalls eine arthroskopische Stabilisierung, bei der zusätzlich eine Bandersatzplastik vorgenommen wird, durchgeführt werden.
Neben klinisch zumindest vergleichbaren Ergebnissen liegen gerade in diesem Bereich die Vorteile in einem viel besseren kosmetischen Resultat im Vergleich zu einer offenen Operation.
Wenn der Verschleiß im Bereich der Schulter bereits erheblich ausgeprägt ist und alltägliche Bewegungen und Handlungen starke Schmerzen verursachen, hat man die Möglichkeit, durch die Implantation eines künstlichen Gelenks den Betroffenen zu helfen und ein großes Stück an Lebensqualität zurückzugeben.
Wie auch bei den anderen großen Gelenken hat man bei der Schulter die Möglichkeit eines endoprothetischen Ersatzes. Hier hat man die Wahl zwischen verschiedenen Prothesenarten, wobei die Prothesenwahl abhängig vom Ausmaß des vorliegenden Gelenkverschleißes und des Zustandes der stabilisierenden Weichteile (Rotatorenmanschette) ist.
Liegt nur ein isolierter oder ganz lokalisierter Verschleiß des Oberarmkopfes vor, kann ein Ersatz des Oberarmkopfes allein ausreichend sein. Hier haben die Operateure im Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie mehrere solcher Teilprothesen zur Auswahl.
Sind die degenerativen Veränderungen auch im Bereich der Pfanne voran geschritten, wird diese in den meisten Fällen ebenfalls ersetzt und eine Totalprothese implantiert.
Zeigt sich bei den Betroffenen eine Ruptur der Rotatorenmanschette mit daraus resultierendem Hochstand des Oberarmkopfes, muss dies bei der Prothesenwahl berücksichtigt werden. Hier hat man die Möglichkeit, mit Hilfe der sogenannten umgekehrten bzw. der inversen Schulter-TEP die nicht mehr vorhandenen und funktionslosen Muskeln zu ersetzen, in dem man durch das umgekehrte Prothesen-Design den einzigen noch vorhandenen Muskel, den Deltamuskel, in seiner Kraftentfaltung optimiert.
Wann immer es die individuelle knöcherne Situation erlaubt werden für den Oberarm schaftfreie Verankerungen gewählt, so dass eine knochensparende Implantation möglich ist.
Die Mobilisation jedes einzelnen Patienten erfolgt entsprechend eines individuell angepassten Nachbehandlungsplanes.
Bei Frakturen im Bereich des Oberarms bietet das Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie das gesamte Spektrum der Therapiemöglichkeiten an. Bestimmte Frakturmuster bieten sich für eine konservative Therapie an.
Ist eine Operation erforderlich, wird zur exakten Therapieplanung in der Regel eine Computertomographie durchgeführt. In den meisten Fällen wird eine Osteosynthese mit einer modernen winkelstabilen Platte oder einem Nagel durchgeführt. Manchmal ist auch die Implantation eines künstlichen Schultergelenks erforderlich. In solchen Fällen wird eine Spezialprothese für Frakturen verwendet. In sehr vielen Fällen kann die Osteosynthese mittels winkelstabiler Platte minimal-invasiv über einen nur etwa 4cm langen Schnitt durchgeführt werden.
Alle notwendigen Implantate sind ständig vor Ort um eine optimale zeitnahe Versorgung des Knochenbruchs zu gewährleisten.
Ist eine Entfernung der Platte nach Ausheilung des Bruchs geplant, führen wir diese in fast allen Fällen gewebeschonend im Rahmen einer Arthroskopie durch, so das nur ein etwa 2 cm langer Hautschnitt zur Entfernung der Platte erforderlich ist.
Bei Frakturen des Schlüsselbeins bietet sich immer häufiger eine minimal-invasive Osteosynthese mit einem elastischen Titannagel an (Prevot Nagel). In vielen Fällen kann der Bruch über einen kleinen Schnitt (5mm) in der Nähe des Brustbeins so geschient werden, man erreicht ein viel besseres kosmetisches Resultat als bei einer offen Bruchstabilisierung.
In seltenen Fällen können auch Erkrankungen von Nerven zu Schmerzen und Funktionseinschränkungen im Bereich der Schulter führen. Manchmal wird der N. suprascapularis, der zwei Muskeln der Rotatorenmanschette versorgt, durch ein Band in einem Knocheneinschnitt ähnlich dem Karpaltunnelsyndrom an der Hand eingeschnürt. Es kommt zu einer Minderinnervierung und damit Fehlfunktion des Supra- und Infraspinatusmuskels.
Klinisch kann neben der Funktionsschwäche eine sichtbare Atrophie im Bereich des Schultergürtels auffallen. Durch eine neurologische Messung der Nervenleitgeschwindigkeit kann die Diagnose gesichert werden.
Das Band (Lig. Transversum), das zu der Einengung führt, kann im Rahmen einer arthroskopischen Operation durchtrennt werden und der gequetschte Nerv dadurch befreit werden.
E-Mail: schulter
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