Handchirurgie

Patienten mit Erkrankungen oder Verletzungen der Hand sollten aufgrund der Komplexität dieser nahezu als Sinnesorgan funktionierenden Einheit des Bewegungsapparates einer speziellen Behandlung zugeführt werden. Es sind mitunter aufwendige konservative oder operative Therapiemaßnahmen durchzuführen, die entsprechend des komplexen Aufbaus als auch der komplexen Funktion der Hand spezielle Kenntnisse und Erfahrungen erfordern, ohne die eine suffiziente Therapie oft nicht gewährleistet werden kann.

Die Handchirurgie ist eine offizielle Zusatzweiterbildung innerhalb der Orthopädie und Unfallchirurgie. In Ergänzung hierzu beinhaltet sie die operative und nicht-operative Behandlung höherer Schwierigkeitsgrade bei angeborenen und erworbenen Erkrankungen und Deformitäten der Hand. Hierzu ist der Erwerb besonderer Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten auf diesem Gebiet erforderlich.

Im Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie ist der Schwerpunkt Handchirurgie  gemäß unserer orthopädisch-unfallchirurgischen Versorgungsstruktur integriert, entsprechend personell vertreten und wird nach den vorliegenden Weiterbildungsbefugnissen ausgebildet.
Die Versorgung von Verletzungen und Erkrankungen der Hand sowie deren Folgezustände erfolgt rund um die Uhr über die Notaufnahme oder stationär über die Ambulanz des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie. Weitere Informationen finden sich unter Zentrum für Schulter-, Ellenbogen- und Handchirurgie.