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Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie

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11.11.2016

Spezialisten des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie schulen Ärzte in Kolumbien

Am 11. und 12. November waren die Herner Wirbelsäulen-Spezialisten der St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr in Südamerika zu Gast, um im kolumbianischen Bogotá Ärzte in der Anwendung minimal-invasiver Techniken bei Wirbelsäulen-Operationen zu schulen. Die Fortbildung fand in Zusammenarbeit mit der Clínica Reina Sofía in Bogotá statt.

Während des zweitägigen Trainings standen Erkrankungen der Lendenwirbelsäule im Mittelpunkt. Anhand von Vorträgen sowie zwei Live-Demonstrationen erhielten die Teilnehmer intensive Einblicke in die vollendoskopische Operation bei Bandscheibenvorfällen sowie die Dekompression bei Wirbelsäulenverengungen. Darüber hinaus hatten die Teilnehmer nach einer theoretischen Einführung die Gelegenheit, die Anwendung der minimal-invasiven Techniken unter Anleitung der Herner Experten selbst praktisch zu üben.

Im Rahmen der Veranstaltung hoben die Spezialisten die Bedeutung minimal-invasiver Operationen aus medizinischer und wirtschaftlicher Sicht hervor. Bei dieser Art der Operation sind im Unterschied zu konventionellen offenen OPs nur kleine Schnitte notwendig, um die zu behandelnden Bereiche zu erreichen. Das umliegende Gewebe wird auf diese Weise geringer verletzt, die Entstehung von Traumata wird reduziert. Die Schmerz-Belastung für den Patienten ist somit geringer, die Genesung erfolgt zügiger und er kann schneller wieder in den Alltag zurückkehren.

„Die Vorteile endoskopischer Eingriffe haben diese Art der Operation in vielen medizinischen Disziplinen zum Standard erhoben. Im Bereich der Lendenwirbelsäule kann der Spinalkanal mithilfe spezieller Zugänge und hochtechnisierter Instrumente, darunter Endoskope mit speziellen Optiken und langen Arbeitskanälen, vollendoskopisch erreicht werden“, erklärt Dr. Martin Komp vom Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Schmerztherapie des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie der St. Elisabeth Gruppe, „um mit Hilfe der Technologie jedoch die besten Ergebnisse für die Patienten zu erzielen, ist langjährige Anwendungs-Erfahrung notwendig.“

Seit 1999 entwickelt das Team um Priv.-Doz. Dr. Sebastian Ruetten insbesondere endoskopische Operationsverfahren und -instrumente. Heute werden diese Verfahren von Experten auf der ganzen Welt eingesetzt.

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