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Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie

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29.07.2016

Orthopäden der St. Elisabeth Gruppe bilden Ärzte in den USA bei Wirbelsäulen-Operationen aus

Am 28. und 29. Juli waren Herner Wirbelsäulenchirurgen der St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr zu Gast in Vernon Hills, Illinois – bei Chicago – um Ärzte aus den USA in minimal-invasiven Wirbelsäulen-Operationen bei Bandscheibenvorfällen und Verengungen des Wirbelkanals (Spinalkanalstenosen) der Hals-, und Lendenwirbelsäule auszubilden.

Seit 1999 entwickelt Priv.-Doz. Dr. Sebastian Ruetten, Leiter des Zentrums für Wirbelsäulenchirurgie und Schmerztherapie des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie der St. Elisabeth Gruppe insbesondere endoskopische Operationsverfahren und -instrumente. Heute werden diese Verfahren von Experten auf der ganzen Welt eingesetzt. Gemeinsam mit Dr. Martin Komp stellte er während der zweitägigen Fortbildungsveranstaltung in Theorie und Praxis die Methodik der vollendoskopischen Operation vor. So waren nicht nur Vorträge, sondern auch zwei Live-Operationen Inhalt des Kurses.

Aus Sicht des orthopädischen Chirurgen bietet das endoskopische Verfahren zahlreiche Vorteile: „Um präzise in der Tiefe der Wirbelsäule arbeiten zu können, ist es für uns wichtig, eine gute Sicht zu haben. Diese ist bei einer endoskopischen besser als bei einer offenen Operationen“, erklärt Dr. Ruetten: „Dies liegt daran, dass die Endoskope mit einer Kamera und einer Lichtquelle ausgestattet sind. Beides wird direkt im Behandlungsbereich positioniert.“ Hinzu kommt, dass es die speziellen Instrumente ermöglichen, den zu operierenden Bereich aus verschiedenen Winkeln zu betrachten. Nicht zuletzt sorgt eine kontinuierliche Spülung für eine bessere Sicht.

Für den Patienten hat diese Methode den Vorteil, dass endoskopische Eingriffe – wissenschaftlich nachgewiesen – zu weniger Komplikationen führen und die OP-Zeiten deutlich kürzer sind. Zudem wird bei der OP weniger Gewebe zerstört. Dies führt dazu, dass Patienten weniger Schmerzen haben, schneller genesen und somit schneller an Rehabilitationsmaßnahmen teilnehmen können.

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