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Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie

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22.09.2022

Neue operative und physiotherapeutische Behandlungsansätze bei sportartspezifischen Verletzungen

Gemeinsam mit Experten aus der Physiotherapie sowie des Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie der St. Elisabeth Gruppe informierte Alexander Kröplin (Mitte), Leitung des Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik der St. Elisabeth Gruppe am Standort St. Anna Hospital Herne, über neue Behandlungsansätze im Breiten- und Leistungssport.

Am vergangenen Mittwoch, dem 21. September 2022, informierten Experten des Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie und des Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik der St. Elisabeth Gruppe im Rahmen der Fachveranstaltung „Physiotherapie im Breiten- und Leistungssport – Umsetzung in der alltäglichen Praxis“ über innovative operative und physiotherapeutische Behandlungsansätze bei sportartspezifischen Verletzungen.

„Im Sport, egal ob als Profi oder als Hobby, können vielfältige Verletzungen auftreten. Damit die Patienten möglichst schnell wieder fit sind, nimmt die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Physiotherapeuten und Ärzten eine bedeutende Rolle ein und somit auch der gegenseitige Fachaustausch“, betont Priv.-Doz. Dr. Sebastian Rütten, Direktor des Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie und Chefarzt des Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Schmerztherapie.

Ellenbogen und Knie im Fokus

Zu Beginn der Veranstaltung wurde der Fokus auf Sportverletzungen am Ellenbogen und deren Behandlungsmöglichkeiten gelegt. „Die Ellenbogenluxation, also ein ausgerenkter Ellenbogen, und eine Radiuskopffraktur, dies ist ein Bruch im oberen Teil der Speiche in der Nähe des Ellenbogens, sind dafür typische Beispiele. Eine spezialisierte Behandlung ermöglicht es den Patienten, bereits nach wenigen Wochen wieder auf dem sportlichen Niveau vor der Verletzung zu sein“, erklärt Dr. Roderich Heikenfeld, Chefarzt des Zentrum für Schulter-, Ellenbogen- und Handchirurgie des Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie. Im Anschluss wurde darüber informiert, welche physiotherapeutischen Therapien nach Schulter-Operationen möglich sind, um wieder Überkopf- und Schlagsportarten ausüben zu können.

„Eine abrupte Verdrehung des Kniegelenks kann zu komplexen Bandverletzungen des Kniegelenks führen, zum Beispiel beim Fußball spielen oder Ski fahren. Damit die Sportler so schnell wie möglich wieder aktiv werden können, wird individuell geschaut, welche OP-Methode exakt zu der jeweiligen Verletzung passt“, sagt Dr. Oliver Meyer, Chefarzt des Zentrum für Becken-, Hüft-, Knie- und Fußchirurgie des Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie. Ergänzend dazu wurden Rehabilitationsprogramme nach solchen Kniegelenksverletzungen thematisiert, die im Leistungs- und Amateursport eingesetzt werden können. 

Sportbedingte Erkrankungen bei Läufern

Auch bei Läufern können typische Erkrankungen entstehen, zum Beispiel Überlastungen des Schienbeins oder an der Außenseite des Oberschenkels. Neben allgemeinen Informationen zu diesen Krankheitsbildern, informierten die Experten über die physiotherapeutische Betreuung von Läufern. „Um solchen Erkrankungen vorzubeugen und einen Beitrag zur optimalen Leistung der Sportler zu bringen, ist eine sportphysiotherapeutische Behandlung wichtig. Dabei kommen unter anderem Laufbandanalysen und die Beratung zur Schuhauswahl zum Einsatz“, sagt Alexander Kröplin, Leitung des Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik der St. Elisabeth Gruppe am Standort St. Anna Hospital Herne.

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