Vom 25. – 27. September 2017 kamen Wirbelsäulenchirurgen in das Ruhrgebiet, um sich bei einem Intensivworkshop im Bereich der minimal-invasiven Operationsmethoden der Lendenwirbelsäule weiter zu qualifizieren. Dabei zeigten die Spezialisten des St. Anna Hospital Herne verschiedene operative Zugangsmethoden.
Der Fokus des dreitägigen Intensivkurses lag auf Erkrankungen der Lendenwirbelsäule. Dazu erhielten die Teilnehmer anhand von Vorträgen sowie praktischen Übungen intensive Einblicke in die vollendoskopische Operation. Dadurch hatten sie die Gelegenheit, die Anwendung der minimal-invasiven Techniken unter Anleitung der Herner Experten selbst praktisch zu üben.
Im Rahmen der Veranstaltung hoben die Spezialisten die Bedeutung minimal-invasiver Operationen hervor: „Bei diese Art der Operation sind im Unterschied zu konventionellen offenen Eingriffen nur kleine Schnitte notwendig, um die zu behandelnden Bereiche zu erreichen. Das umliegende Gewebe wird auf diese Weise geringer verletzt, die Entstehung von Traumata wird reduziert. Die Schmerz-Belastung für den Patienten ist somit geringer und die Genesung erfolgt zügiger“, erklärt Priv.-Doz. Dr. Sebastian Rütten vom Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Schmerztherapie, Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie der St. Elisabeth Gruppe. Unter seiner Leitung wurde das Verfahren entwickelt, das heutzutage von Experten auf der ganzen Welt eingesetzt wird.