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Rheuma im Wandel der Zeit

Rheumabehandlung im Wandel der Zeit – ein Interview mit Prof. Dr. Jürgen Braun

In der Behandlung rheumatologischer Erkrankungen hat sich in den vergangenen Jahren vieles verändert. Inzwischen nimmt die medikamentöse Therapie einen immer größeren Stellenwert ein. Daneben spielen physiotherapeutische Behandlungsmethoden weiterhin eine große Rolle. Prof. Dr. Jürgen Braun, Chefarzt des Rheumazentrum Ruhrgebiet, erläutert, in welche Richtung die Experten in Herne bei der Behandlung von Rheumapatienten gehen.

Was hat sich in den letzten Jahren auf dem Gebiet der Behandlung von Rheumaerkrankungen verändert?

Prof. Dr. Braun: 1.: Die Früherkennung und -therapie spielt zunehmend eine wichtige Rolle. 2.: Neben den konventionellen medikamentösen und physikalischen Therapieformen haben sich die neuen biologischen Therapien als Mittel der Wahl etabliert. 3.: Die Therapie ist zielorientiert, d.h., wenn mit einer Therapie ein Ziel nicht erreicht wird, wird die Medikation verändert.

Stellt die medikamentöse Behandlung heute einen größeren Stellenwert dar als die Physiotherapie und Ergotherapie?

Prof. Dr. Braun: Das ist nicht vergleichbar. Es war schon immer so, dass sich medikamentöse und physiotherapeutische Maßnahmen sinnvoll ergänzen können, wenn das professionell gehandhabt wird.

Welche Medikamente gibt es und welche kommen bei Ihnen vor allem zum Einsatz?

Prof. Dr. Braun: Wir setzen alle zugelassenen konventionellen und biologischen Medikamente ein. Wenn wir von dem Wirkprinzip überzeugt sind, werden auch neue, noch in Erprobung befindliche Medikamente, gegeben.

Wann entscheiden Sie sich für die medikamentöse Therapie und wann Physiotherapie und Ergotherapie?

Prof. Dr. Braun: Das ist nie ein entweder oder, sondern es kommt auf die optimale Kombination an. Wir setzen alle zugelassenen konventionellen und biologischen Medikamente ein. Wenn wir von dem Wirkprinzip überzeugt sind, werden auch neue, noch in Erprobung befindliche Medikamente, gegeben.Das ist nicht vergleichbar. Es war schon immer so, dass sich medikamentöse und physiotherapeutische Maßnahmen sinnvoll ergänzen können, wenn das professionell gehandhabt wird.

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