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Hüft- und Knieendoprothesen

Lebensqualität durch Mobilität im Alter
Neuigkeiten bei Endoprothesen des Hüft- und Kniegelenks

Schmerzfrei gehen zu können, eine Fahrradtour genießen, den Wanderausflug nicht absagen zu müssen – Mobilität bedeutet Lebensqualität, auch bis ins hohe Alter.

Erforderlich dafür ist neben der allgemeinen Fitness auch ein möglichst gut funktionierender Bewegungsapparat. Leider ist ab einem gewissen Alter jeder 3. Mensch von einer fortschreitenden Schädigung seiner Hüft- oder Kniegelenke betroffen, die bei einigen zur zunehmenden Immobilität führt.

Durch die Weiterentwicklung der Endroprothetik und Verwendung besonderer verfeinerter Operationsmethoden werden bei diesen Betroffenen die Hüft- und Knieprothesen im Endoprothesenzentrum der St. Elisabeth Gruppe besonders muskelschonend und patientensicher implantiert, so Dr. Oliver Meyer, Leiter des Zentrums für Becken,- Hüft-, Knie und Fußchirurgie.

Das Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie wurde 2013 als eines der ersten Deutschlands durch die Qualitätsinitiative ENDOCERT der deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie als Endoprothesenzentrum ausgezeichnet. Ziel dieser Qualitätssicherungs-maßnahme war es, Kliniken, die sich besonders um eine qualitativ hochwertige endoprothetische Versorgung ihrer Patienten bemühen, mit diesem Gütesiegel auszuzeichnen und kenntlich zu machen. Mit über 1.400 jährlich durchgeführten Hüft- und Knieprothesenimplantationen zählt das St. Anna Hospital zu dem Kreis von zehn Zentren mit der größten Erfahrung auf dem Gebiet der Endoprothetik in Deutschland und besitzt dementsprechend den zertifizierten Zusatz Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung.

„Eine besondere, speziell bei uns verwendete OP-Technik ermöglicht es, in einer Muskellücke den Zugang zum zerstörten Gelenk des Patienten zu schaffen. Durch diese innovative Technik werden sowohl die Muskulatur, als auch die Sehnen des Patienten geschont. So sind sie nach der OP schneller wieder auf den Beinen und bereit für die Physiotherapie“, so der Orthopäde. Neue Instrumente, die diesen minimalen Zugang ermöglichen, sowie verfeinerte Implantate, die eine bessere Knochenverankerung erlauben, ermöglichen es ausschließlich krankes und überschüssiges Gewebe zu entfernen.

Im Rahmen des Knieendoprothetik sind Weiterentwicklungen derzeit vor allem in neuen, speziellen Implantaten zu sehen. So werden, die Patienten mit Knieprothesenmodellen versorgt, die das entsprechende vorliegende Schädigungsmuster widerspiegeln. Gesunde Bereiche im Kniegelenk werden erhalten, zerstörte durch hochwertige Implantate ersetzt. In besonderen Fällen kann die komplette Knieprothese vorab individuell geplant und vorangefertigt werden, sodass auch auf spezielle anatomische Gegebenheiten eingegangen werden kann. Ziel ist es, dass jeder Patient nach der Operation ein möglichst natürliches Bewegungsmuster erhält, sodass keine Funktionseinschränkungen verbleiben“, erklärt Dr. Oliver Meyer.

Hiermit verbunden sei auch die Frage, ob bei der Entscheidung für oder gegen eine Prothese so lang wie möglich gewartet werden sollte, oder ob nicht oft zu lange gewartet werde. „Vor allem der Leidensdruck des Patienten ist entscheidend für den Zeitpunkt. Ein Grund für eine OP-Entscheidung kann aber auch eine weit fortgeschrittene Arthrose sein, die auch zu Schäden der anderen Gelenke und der Wirbelsäule führen kann“, warnt der Experte.

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