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24.03.2019

Herner Wirbelsäulenexperten informierten beim 47. Internationalen Symposium

Vom 21. bis zum 23. März waren Wirbelsäulenchirurgen aus der ganzen Welt im Ruhrgebiet zu Gast. Der Grund: Das Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Schmerztherapie des Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie der St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr hatte zum 47. Symposium „Vollendoskopische Operationen an Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule“ geladen. In Übungseinheiten sowie Basis- und Intensivworkshops konnten die Teilnehmer das Gehörte praktisch umsetzen und vertiefen.

Spezielle Verfahren, die im St. Anna Hospital Herne entwickelt wurden
Das vollendoskopische minimal-invasive Operieren an der Wirbelsäule hat im Vergleich zur konventionellen Methode zahlreiche Vorteile. So kann die Operationszeit verkürzt werden und es werden nur wenige kleine Hautschnitte benötigt. Dadurch kommt es zu fast keiner Narbenbildung und auch die Schmerzen sind deutlich geringer. Grundlage hierfür sind spezielle Verfahren und Instrumente, die unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. Sebastian Rütten, Direktor des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie der St. Elisabeth Gruppe und Chefarzt des Zentrums für Wirbelsäulenchirurgie, entwickelt wurden. Diese Verfahren haben inzwischen weltweit einen festen Stellenwert innerhalb des operativen Gesamtkonzeptes erreicht. Im Rahmen von Symposien und Workshops geben der Experte und sein Team ihre Expertise rund um diese Techniken regelmäßig an interessierte Kollegen weiter. „Auf dem Weg zu einer ausgereiften fortschrittlichen OP-Methode mussten wir zunächst einige Herausforderungen bewältigen“, erläutert Priv.-Doz. Dr. Rütten. „Unter anderem galt es, einen geeigneten Zugangspunkt zu finden, um den Spinalkanal und die umliegenden Strukturen vollendoskopisch erreichen zu können. Durch die Entwicklung von speziellen OP-Instrumenten wie Endoskopen mit Stablinsen konnten wir diese operationstechnischen Probleme erfolgreich lösen.“

Live-OPs, Demonstrationen und Übungen
Die Techniken der Herner Spezialisten sind weltweit sehr gefragt. Im Rahmen des 47. Internationalen Symposiums sprachen die Mediziner des Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Schmerztherapie unter anderem über die Behandlung von Bandscheibenvorfällen, Verengungen der Lendenwirbelsäule und Operationstechniken an der Halswirbelsäule. Drei Live-OPs sowie weitere Übungen und Demonstrationen stellten eine Verbindung zum Praxisalltag her.

In den angebotenen zweitägigen Basis- und Intensivworkshops wurden die Inhalte weiter vertieft und eingeübt. So bot sich den Teilnehmern unter anderem die Gelegenheit, verschiedene operative Zugangswege auszuprobieren. „Jede Zugangsmethode hat ihre Vor- und Nachteile und eignet sich für die Therapie unterschiedlicher Krankheitsbilder“, so der Leitende Oberarzt Dr. Martin Komp. „Zudem muss der Operateur bei einem vollendoskopischen Eingriff in der Lage sein, jederzeit zu visualisieren, an welcher Position genau er sich gerade mit den Instrumenten befindet. All dies üben wir mit den internationalen Teilnehmern.“

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