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16.09.2019

Herner Orthopäden schulen internationale Kollegen – 49. Internationales Symposium für Wirbelsäulenchirurgie am St. Anna Hospital Herne

Vollendoskopische Operationen an Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule standen vom 12. bis 14. September 2019 im St. Anna Hospital Herne auf dem Programm. Wirbelsäulenchirurgen aus aller Welt waren beim 49. Internationalen Symposium des Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Schmerztherapie des Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie der St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr zu Gast. Unter Anleitung der Herner Spezialisten konnten die Teilnehmer das Gehörte praktisch umsetzen und vertiefen.

Herner Chirurgen entwickelten spezielle Operationsverfahren
Kürzere Operationszeiten, kleinere Hautschnitte, verringerte Narbenbildung und weniger Schmerzen: Im Vergleich zu konventionellen Eingriffen bieten vollendoskopische minimal-invasive Operationsverfahren viele Vorteile. Priv.-Doz. Dr. Sebastian Rütten, Direktor des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie der St. Elisabeth Gruppe und Chefarzt des Zentrums für Wirbelsäulenchirurgie, und sein Team haben in der Vergangenheit mehrere solcher Verfahren entwickelt und kontinuierlich verbessert. „Eine der großen Herausforderungen bei der Entwicklung der OP-Methoden war es, den richtigen Zugangspunkt zu finden, um den Spinalkanal und das umliegende Gewebe erreichen zu können“, erläutert Priv.-Doz. Dr. Rütten. Regelmäßig veranstalten die Herner Spezialisten Workshops, bei denen sie interessierte Kollegen in diesen Techniken schulen. Die Verfahren kommen dadurch mittlerweile weltweit zum Einsatz.

Übertragung von Operationen, Demonstrationen und praktische Übungen
Im Rahmen des Symposiums wurden verschiedene operative Zugangsverfahren zur Behandlung von Erkrankungen der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule vorgestellt. Darunter fallen beispielsweise Bandscheibenvorfälle oder Wirbelkörperbrüche. „Jeder Abschnitt der Wirbelsäule erfordert spezielle Zugangsmethoden, die die jeweiligen anatomischen Gegebenheiten berücksichtigen“, erklärt Dr. Martin Komp, Leitender Oberarzt des Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie. Drei live übertragene Operationen sowie weitere Übungen und Demonstrationen verbanden die theoretischen Inhalte mit der praktischen Anwendung.

Je nach Erfahrungslevel konnten die Teilnehmer die verschiedenen vorgestellten Operationsverfahren im Anschluss an das Symposium in zusätzlichen zweitägigen Basis- und Intensivworkshops erproben. Dabei stand auch der richtige Umgang mit den Endoskopen und anderen Instrumenten auf der Tagesordnung.

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