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20.03.2018

Meniskusschaden, Kreuzbandriss und Patellaspitzensyndrom – Orthopäden der St. Elisabeth Gruppe informierten über neueste Behandlungsmöglichkeiten

Unter der Leitung von Direktor Prof. Dr. Georgios Godolias (Mitte) informierten Experten des Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie der St. Elisabeth Gruppe im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung über die Therapie unterschiedlicher Kniegelenkskrankheiten.

Die Entwicklung der Behandlungsmöglichkeiten von sportbedingten Knieverletzungen schreitet immer weiter voran. Einen Überblick boten daher am vergangenen Mittwoch Prof. Dr. Georgios Godolias, Direktor des Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie der St. Elisabeth Gruppe, und sein Team im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung. Neben zahlreichen informativen Fachvorträgen konnten die Besucher durch eine Live-Übertragung aus dem Operationssaal auch praktische Einblicke gewinnen.

Vom Meniskusschaden über den Kreuzbandriss bis hin zum Patellaspitzensyndrom wurden alle relevanten sportorthopädischen Kniegelenksverletzungen besprochen. „Als sportmedizinisch tätiger Orthopäde, Unfallchirurg oder Physiotherapeut behandelt man das ganze Jahr über Patientinnen und Patienten mit Knieverletzungen, die sie sich beim Sport zugezogen haben“, so Prof. Godolias. „Das Spektrum der Behandlungsmöglichkeiten wächst von Jahr zu Jahr. Mit der Veranstaltung wollten wir einen Überblick schaffen und neue Methoden vorstellen.“

Im Verlauf des Nachmittages thematisierten die Spezialisten daher die unterschiedlichen Krankheitsbilder des Knies und deren Therapie. Den Anfang machten Knorpel- und Meniskusschäden. Hier wurden neben der Anatomie und Physiologie des Knorpels die aktuellen Behandlungsoptionen sowie die Grundlagen der operativen Behandlung erläutert. Im Anschluss ging es um Bandverletzungen des Kniegelenkes wie beispielsweise Kreuzbandrisse oder Verletzungen des hinteren Kreuzbandes. Hier galt es vor allem die Frage zu klären: Wann operieren, wann nicht? Anschließend wurde das soeben Erzählte in die Tat umgesetzt und eine vordere Kreuzbandplastik mit anatomischer Bohrkanalplatzierung und neuartiger, variabel einstellbarer Fixierungstechnik live aus dem Operationssaal übertragen. Hinzu kamen Vorträge, die sich mit dem physiotherapeutischen Management nach Eingriffen am Kreuzband beschäftigten. Abschließend wurden chronische Schmerzen und Spätschäden am Kniegelenk thematisiert. Unter anderem ging es um typische Erkrankungen von ambitionierten Läufern, wie zum Beispiel das Patellaspitzensyndrom. Dabei handelt es sich um eine chronische degenerative Überlastungserkrankung am Übergang von Knochen und Sehne im Bereich der Kniescheibe (Patella). Verursacht wird die Erkrankung durch wiederholte starke Zugbelastungen der Patellasehne zum Beispiel beim Sport.
„Wir hoffen, dass wir unsere Teilnehmer mit der Veranstaltung umfassend über die neuesten Behandlungsmöglichkeiten informieren konnten. Gerade im Bereich der sportorthopädischen Versorgung von Kniegelenksverletzungen ist eine rasche und effektive Therapie unverzichtbar, damit der Patient auch weiterhin beweglich bleibt und sportlich aktiv sein kann“, fasste Prof. Godolias die Fachfortbildung zusammen.

Die nächste Fortbildungsveranstaltung des Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie zum Thema „Konzepte in der Behandlung degenerativer und traumatischer Erkrankungen der Wirbelsäule“ findet am 12. September 2018 im Kongresszentrum der St. Elisabeth Gruppe am St. Anna Hospital Herne statt.

Bildunterschrift: Unter der Leitung von Direktor Prof. Dr. Georgios Godolias (Mitte) informierten Experten des Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie der St. Elisabeth Gruppe im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung über die Therapie unterschiedlicher Kniegelenkskrankheiten.

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