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13.06.2019

Erfolg für Tabea Frank – Dozentin der Akademie der Physiotherapie siegt bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften im Boxen

Tabea Frank

Bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften, die Anfang des Monats in Cottbus stattfanden, holte Tabea Frank, Boxerin und Dozentin an der Akademie der Physiotherapie der St. Elisabeth Gruppe - Katholische Kliniken Rhein-Ruhr, den Sieg im sogenannten Weltergewicht. Dabei musste sie nicht nur gegen ihre Gegnerinnen kämpfen – sondern auch mit der Waage.

Bei der Losung der Gegner am Vortag des Turniers, hatte sich Tabea Frank eigentlich einen anderen Ausgang gewünscht, denn sie musste direkt gegen die stärkste ihrer drei Konkurrentinnen antreten. Nach drei Runden und einem 2:1 Punkteentscheid verließ sie am Samstag jedoch siegreich den Ring – und das obwohl sie seit Donnerstag nichts gegessen oder getrunken hatte.

Kampf mit der Waage

Normalerweise kämpft Tabea Frank mit ihren 74 Kilogramm im Mittelgewicht. Als sie jedoch kurz vor den Deutschen Hochschulmeisterschaften erfuhr, dass es in ihrer Gewichtsklasse keine Gegnerin für sie gibt, fasste sie kurzerhand den Entschluss, 5 Kilo zu verlieren , um in der darunterliegenden Klasse, dem sogenannten Weltergewicht bis 69 Kilogramm antreten zu dürfen. Abkochen heißt diese schnelle geplante Gewichtsabnahme im Boxsport. "Die 5 Kilo abzunehmen, war deutlich schwieriger, als ich zuvor angenommen hatte", so die Boxerin. "Am Abend vor dem Wettkampf war ich immer noch fast 2 Kilo zu schwer und bin durch halb Cottbus gelaufen, um noch etwas Gewicht zu verlieren. Noch dazu habe ich nichts gegessen und kaum etwas getrunken." Ihre Anstrengungen wurden belohnt, als die Waage am nächsten Morgen exakt 69 Kilo anzeigte.

Schnelles K.O.

Zum Finale am Sonntagnachmittag trat Tabea Frank dementsprechend geschwächt an, doch die Strapazen des Wochenendes sollten nicht unbelohnt bleiben: Bereits in der ersten Runde nach ca. 90 Sekunden landete sie den entscheidenden Treffer und ihre Gegnerin ging K.O.. "Ich habe mich natürlich riesig über den Sieg gefreut", erzählt Frank. "Gefeiert habe ich dann mit zwei alkoholfreien Bier und einer halben Banane, da mein Magen nach der Nulldiät ziemlich mitgenommen war." Noch am Abend trat die Dortmunderin den 600 Kilometer langen Heimweg an und unterrichtete am nächsten Tag schon wieder die Auszubildenden an der Akademie der Physiotherapie. "Als nächstes steht nun die NRW-Meisterschaft Anfang Juli an", erzählt sie. "Hier sieht es allerdings auch ganz danach aus, als ob ich keine Gegnerin im Mittelgewicht habe. Mein wichtigster Kampf in diesem Jahr sind jedoch die Deutschen Meisterschaften im August in Berlin - hier will ich unbedingt gewinnen!"

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