Bei Dickdarmkrebs erfolgt in der Regel keine Bestrahlung. Sie wird bei Tumoren des Mastdarms, also beim Rektumkarzinom eingesetzt. Nach Erkenntnissen der letzten Jahre ist es erforderlich beim Rektumkarzinom vor der Operation eine Strahlentherapie kombiniert mit einer Chemotherapie durchzuführen. In manchen Situationen wird die Strahlentherapie auch erst nach der Operation eingesetzt. Ihre betreuenden Ärzte werden Sie über die für Sie beste Vorgehensweise ausführlich informieren. Mit der Strahlentherapie soll der Darmtumor verkleinert werden, was für die Operation und den Erhalt der Kontinenz hilfreich sein kann. Noch wichtiger ist, dass mit der Strahlentherapie einzelne Tumorzellen zerstört werden sollen, die sich im Lymphabflussgebiet des Darmes befinden und zu einem Wiederausbrechen des Darmkrebses führen können.
Modernste Verfahren, die im Darmkrebszentrum Herne angewendet werden, sind gut verträglich und haben nur geringe Nebenwirkungen (z.B. Hautrötung, Müdigkeit).
Klinik für Strahlentherapie und Radio-Onkologie Marien Hospital Herne - Klinikum der Ruhr-Universität Bochum
Prof. Dr. med. Irenäus A. Adamietz
Dr. med. Khashayar Fakhrian
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