St. Anna Hospital - Behandlungsschritte
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Darmkrebszentrum

Behandlungsschritte

Abhängig von Lage, Bösartigkeit und Ausbreitung des Tumors werden die folgenden Therapieformen einzeln oder kombiniert angewendet. Welche Behandlung notwendig ist, wird anhand von speziellen Therapieempfehlungen für das jeweilige Tumorstadium festgelegt (Leitlinie). Neue medizinische Erkenntnisse und individuelle Aspekte beim jeweiligen Patienten und seinem Tumor können dazu führen, dass die Behandlung vom Schema abweicht.

Behandlungsschritte nach Stadien der Erkrankung:

Stadium I (T1, T2, N0, M0)

Hier kann Dickdarm- und Mastdarmkrebs normalerweise durch eine Operation in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am St. Anna Hospital Herne entfernt und dadurch geheilt werden. Manchmal kann ein Krebsgeschwür im Frühstadium („Low-risk-Karzinom“) auch durch eine Abtragung im Rahmen einer Darmspiegelung in der Klinik für Gastroenterologie am St. Anna Hospital Herne ausreichend behandelt werden. Wichtig ist es, anschließend die empfohlenen Nachsorgeuntersuchungstermine gewissenhaft wahrzunehmen.

Stadium II (T3-T4, N0, M0)

Dieses Stadium erfordert beim Mastdarmkrebs neben einer Operation in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und gewissenhafter Nachsorge in der Regel eine kombinierte Strahlen- und Chemotherapie vor und nach der Operation. Aufgrund von neuen Erkenntnissen wird die Strahlen- und Chemotherapie bei diesem Tumorstadium auch vor der Operation eingesetzt mit dem Ziel, durch eine Tumorverkleinerung die Operabilität zu verbessern.

Stadium III (T1-T4, N1-N2,M0)

Hier ist bei Dickdarmkrebs nach der Operation durch die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und regelmäßigen Nachsorgeuntersuchungen auf jeden Fall eine Chemotherapie notwendig. Der Mastdarmkrebs wird wie im Stadium II zusätzlich mit einer Chemo- und Strahlentherapie vor und nach einer Operation behandelt.

Stadium IV (Tx, Nx, M1)

Bei Dickdarm- und Mastdarmkrebs mit Absiedelung in weiteren Organen (Metastasen) erfolgt häufig eine Operation in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, um den Tumor und seine Metastasen vollständig oder teilweise zu entfernen und einen Darmverschluss zu verhindern. Bei Vorliegen von nicht operablen Tochtergeschwülsten wird bei Dickdarm- und Mastdarmkrebs eine Chemotherapie empfohlen. In einzelnen Fällen kann diese auch dazu führen, dass bei Vorliegen von einzelnen Leber- oder Lungenmetastasen diese dann nach Verkleinerung der Tumormasse durch die Chemotherapie zu einem späteren Zeitpunkt operiert werden können.

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