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Klinik für Gastroenterologie

ESD

Die Klinik für Gastroenterologie im St. Anna Hospital Herne behandelt Patienten mit größeren Gewebeveränderungen, zum Beispiel Polypen oder Frühformen von Krebsgeschwülsten, in Magen oder Darm mit einer speziellen Technik. Das damit durchgeführte Behandlungsverfahren heißt Endoskopische Submukosadissektion, kurz ESD. Dank dieser schonenden Methode ist eine chirurgische Operation häufig nicht mehr nötig und die Gewebeveränderungen können im Ganzen entfernt werden. Durch die ESD lässt sich eine Heilung ohne jegliche funktionelle Beeinträchtigung des betroffenen Organs erzielen.

ESD – Entfernung des Polypen im Ganzen

Zur Durchführung der ESD werden zuerst kreisförmig kleine Markierungen um das betroffene Gewebe gesetzt. Dann wird eine blaue Flüssigkeit unter den Polypen gespritzt. Dank der blauen Farbe lässt sich die genaue Größe bildlich erkennen. Der Polyp beult sich dann kugelförmig nach oben weg von der sogenannten Submukosa, der Bindegewebsschicht direkt unter der Mukosa. Nun ist es möglich, mit einem kleinen Messer entlang der vorabgesetzten Markierungen den Polypen abzulösen, ohne untere Gewebeschichten zu verletzten. Der Polyp kann dann im Ganzen entfernt werden. Der gesamte Eingriff wird mit einem Endoskop durchgeführt, das über eine natürliche Körperöffnung oral oder anal eingeführt wird. Alle benötigten Utensilien können durch das Endoskop eingeführt werden.

ESD – Patienten gelten als onkologisch geheilt

Da dank der ESD keine chirurgische Operation nötig ist, hat der Patient weniger Schmerzen und ist deutlich schneller nach dem Eingriff wieder fit. Außerdem wird das veränderte Gewebe in einem Stück entfernt. So reduziert sich das Risiko, dass bei bösartigen Veränderungen Krebszellen im Körper zurückbleiben und sich weiterentwickeln. Der Patient gilt nach dem Eingriff als onkologisch geheilt, es bleiben keine Rückstände der Wucherung. Auch das befallene Organ bleibt erhalten. Bei Betroffenen mit Polypen im Enddarmbereich kann so zum Beispiel ein künstlicher Darmausgang vermieden werden.

ESD – Technik aus Japan

Diese ESD-Therapie, die in Japan entwickelt wurde, wird in der Klinik für Gastroenterologie am St. Anna Hospital Herne seit fast 20 Jahren durchgeführt. Die Behandlung mit ESD ist einer der Schwerpunkte der Klinik. Die medizinische Fachabteilung des St. Anna Hospital Herne liegt unter den Top 10 im bundeweiten ESD-Register, das Kliniken mit besonders viel Erfahrung in diesem Bereich auflistet.

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