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Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin

Anästhesieverfahren

Die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin bietet das gesamte Spektrum moderner Anästhesieverfahren an, die individuell an die Bedürfnisse der Patienten angepasst werden. Dies umfasst sowohl Verfahren der Allgemeinanästhesie als auch der Regionalanästhesie.

Allgemeinanästhesie
In der Allgemeinanästhesie setzen die Experten auf etablierte Methoden wie die balancierte Anästhesie sowie die totale intravenöse Anästhesie (TIVA). Beide Verfahren garantieren eine sichere und effektive Narkoseführung und werden auf die jeweiligen Operationserfordernisse und Patientencharakteristika abgestimmt.

Regionalanästhesie
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Regionalanästhesie. Die Ärzte verfügen über umfassende Expertise in der Anwendung peripherer Nervenblockaden sowie spinaler und periduraler Anästhesieverfahren. Durch den Einsatz modernster Ultraschalltechnik gewährleisten sie eine präzise, effektive und sichere Regionalanästhesie.

Betreuung von Risikopatienten
Bei der Betreuung von Risikopatienten, etwa hochbetagten oder vorerkrankten Personen, bringen die Ärzte gerontoanästhesiologische Erfahrung gezielt ein. Ziel ist es, Komplikationen wie Delir oder postoperative kognitive Einschränkungen durch präventive Maßnahmen zu minimieren.

KI in der Anästhesie
Als Besonderheit bietet die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin ein intraoperatives hämodynamisches Monitoring an, das durch künstliche Intelligenz (Hypotension Prediction Index, HPI) unterstützt wird. Diese Methode ermöglicht eine präzise Einschätzung des Kreislaufstatus und eine individuell angepasste Therapie.

Atemwegsmanagement
Ein weiterer zentraler Baustein ist das differenzierte Atemwegsmanagement: Die Experten nutzen standardisiert Techniken wie die Videolaryngoskopie, flexible Bronchoskopie sowie Verfahren zur seitengetrennten Lungenventilation – etwa mittels Doppellumentubus oder Bronchusblocker. Dadurch können auch komplexe Eingriffe in der Ösophaguschirurgie und bei schwieriger Atemwegssituation sicher durchgeführt werden.

Volumen- und Blutmanagement
Darüber hinaus betreiben die Ärzte der Klinik ein differenziertes Volumen- und Blutmanagement. Hierzu zählen der Einsatz maschineller Autotransfusion, Druckinfusionssysteme sowie strukturierter Algorithmen im Rahmen des Patient Blood Managements. So können Blutverluste reduziert und die Kreislaufstabilität intraoperativ gesichert werden, das durch künstliche Intelligenz (Hypotension Prediction Index, HPI) unterstützt wird. So können kritische Blutdruckabfälle präzise vorhergesagt und rechtzeitig verhindert werden. Diese vorausschauende Überwachung trägt wesentlich zur Sicherheit während der Operation bei.

Entwicklungsstrategie
Als Teil der Entwicklungsstrategie verfolgen die Experten darüber hinaus die Einführung strukturierter Anästhesievisiten, die Etablierung einer digitalen, strukturierten Prämedikationsvisite sowie den weiteren Ausbau und die Standardisierung ultraschallgestützter Regionalanästhesieverfahren.

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