Ösophagusdivertikel | St. Anna Hospital Herne
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Klinik für Gastroenterologie

Ösophagusdivertikel (Speiseröhrendivertikel)

Ösophagusdivertikel (Speiseröhrendivertikel) sind Ausbuchtungen der Speiseröhrenwand, bei denen entweder nur die Schleimhaut (Pulsionsdivertikel, Pseudodivertikel) oder sämtliche Wandschichten (Traktionsdivertikel, Bifurkationsdivertikel) ausgestülpt sind. Häufig bleiben Speiseröhrendivertikel ohne Beschwerden. In wenigen Fällen treten Schluckbeschwerden, Mundgeruch, vermehrter Speichelfluss und Gewichtsabnahme auf.

Ösophagusdivertikel – Behandlungsverfahren

Bei manchen Patienten ist die operative Behandlung notwendig. Je nach Höhe der Divertikel können die Eingriffe endoskopisch oder durch eine Bauchspiegelung  durchgeführt werden. Bei den in der Regel älteren Patienten ist die endoskopische Therapie in der oberen Speiseröhre (Zenker-Divertikel) die Methode der Wahl. Hierbei wird der „Steg“ zwischen Divertikel und Speiseröhre durchtrennt. In diesem Steg befindet sich die eigentliche Ursache der Divertikelentstehung der vergrößerte (hypertrophe) obere Speiseröhrenschließmuskel. Die Prozedur dauert postoperativ 3 Tage, negative Nebenwirkungen sind extrem selten.

Bei der chirurgischen Methode wird das Divertikel durch ein Klammernahtgerät abgetragen. Eine offene chirurgische Vorgehensweise ist nur in Ausnahmefällen notwendig.

Ösophagusdivertikel – Operative Behandlungsverfahren

Eine operative Behandlung von Speiseröhrendivertikeln wird in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am St. Anna Hospital Herne durchgeführt.

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