Darmpolypen / Adenome | St. Anna Hospital Herne
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Abbildung eines menschlichen Darms
Klinik für Gastroenterologie

Darmpolyen und Adenome

Zu den gutartigen Tumoren des Darms zählen die röhren-, zotten- und mischförmigen Adenome, die eine bestimmte Form der Darmpolypen darstellen. Adenome sind gutartige Geschwülste aus Drüsengewebe und in der Regel nicht automatisch bösartig. In den meisten Fällen bereiten Adenome keine bestimmten Beschwerden. Nur sehr selten machen sie sich durch Blutbeimengungen im Stuhl bemerkbar. Ab einer bestimmten Größe der Adenome steigt das Risiko, dass sie zu einem Darmkrebs-Karzinom entarten. In diesen Fällen verbreiten sich die Polypen und werden bösartig. Allerdings dauert die Entwicklung vom Darmpolyp zum Karzinom relativ lange. Aus diesem Grunde sind gerade bei Darmkrebs die Heilungschancen hoch, wenn er rechtzeitig entdeckt wird.

Darmpolyen und Adenome – Diagnose

Häufig werden Adenome zufällig oder im Rahmen der dringend zu empfehlenden Vorsorge-Koloskopie während einer Darmspiegelung (Koloskopie) diagnostiziert. Als Darmzentrum fühlen wir uns der Vorsorgekoloskopie besonders verpflichtet, die unsere niedergelassenen Kollegen hervorragend durchführen. Wir verweisen in diesem Zusammenhang auch besonders auf die Aktivitäten der Burda-Stiftung.

Darmpolyen und Adenome – Operative Behandlungsverfahren

Aufgrund ihres Entartungsrisikos werden Adenome grundsätzlich endoskopisch entfernt. Aufgrund der besonderen Techniken gelingt es im St. Anna Hospital Herne, auch großflächige Polypen schon während der Spiegelung abzutragen. In den letzten Jahren wurden mehr als 2.000 Polypen, die aufgrund des Komplikationsrisikos von niedergelassenen Kollegen nicht mehr entfernt werden konnten, endoskopisch therapiert. Auf diese Weise können auch frühe Karzinome heilend therapiert werden. Manche Polypen sollten aufgrund des Komplikationsrisikos jedoch durch spezielle Techniken im sogenannten Rendezvous-Verfahren zwischen Endoskopiker und Chirurgen der Allgemein- und Viszeralchirurgie entfernt werden.

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