Gutartige Tumore der Leber | St. Anna Hospital Herne
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Klinik für Gastroenterologie

Gutartige Tumore der Leber

Gutartige Tumore der Leber – Hämangiome

Die häufigste gutartige Tumorart der Leber ist das Hämangiom.

Es handelt sich hierbei um einen Blutschwamm, der durch Neubildungen und Wucherungen von Blutgefäßen entsteht. Dieser Blutschwamm entartet nicht und verursacht in der Regel keine Beschwerde.

Hämangiome – Diagnose
In der Regel ist nach der Diagnosestellung, die ambulant oder in der Klinik für Gastroenterologie durch eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt wird, keine weitere Überwachung bzw. Behandlung der Hämangiome erforderlich.

Hämangiome – Behandlungsverfahren
Randbildende Hämangiome können im Einzelfall eine operative Therapie erfordern.

Gutartige Tumore der Leber – Adenome

Adenome der Leber sind gutartige Geschwülste aus Drüsengewebe. Sie kommen sehr selten vor und treten meist vereinzelt im rechten Leberlappen auf. Meist sind sie nur wenige Zentimeter groß und finden sich vermehrt bei jüngeren Frauen. Bei Frauen, die östrogenhaltige Präparate einnehmen, treten sie nicht nur häufiger auf, sondern sind auch größer und tragen zu einem erhöhten Blutungsrisiko bei. Nur etwa die Hälfte aller Adenome verursacht Beschwerden. Oft werden diese zufällig entdeckt.

Adenome – Diagnose
Durch den Einsatz bildgebender Verfahren (z. B. Sonografie) lassen sich Leberadenome erkennen und diagnostizieren. Die Klinik für Gastroenterologie arbeitet bei der Diagnose und Behandlung eng mit den niedergelassenen Gastroenterologien zusammen.

Adenome – Behandlungsverfahren
Bei einem Verdacht auf ein Adenom, werden alle östrogenhaltigen Medikamente abgesetzt. Danach wird das Adenom häufig kleiner. Zudem wird es in der Klinik für Gastroenterologie in kurzen Zeitabständen sonografisch kontrolliert.

Adenome – Operative Behandlungsverfahren
Eine Entartung eines Adenoms der Leber zu bösartigem Leberkrebs ist theoretisch möglich und tritt in ca. 8-13% der Fälle auf. In diesen Fällen werden sie in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie chirurgisch entfernt. Die Operation eines Adenoms kann im St. Anna Hospital in der minimal-invasiven Operationstechnik ausgeführt werden.

Gutartige Tumore der Leber – Fokal noduläre Hyperplasie

Fokal noduläre Hyperplasien (FNH) sind die zweithäufigsten gutartigen Lebertumore. Meist handelt es sich um einzelne Knoten, die einen Durchmesser von unter 5 cm haben. In manchen Fällen bemerken die Betroffenen Oberbauchbeschwerden, jedoch ist dies eher selten.

Fokale noduläre Hyperplasie – Diagnose
Auch die fokal noduläre Hyperplasien werden in der Klinik für Gastroenterologie häufig zufällig bei bildgebenden Verfahren (z.B. Sonografie) entdeckt.

Fokale noduläre Hyperplasie – Behandlung
In der Regel muss dieser gutartige Tumor nicht behandelt werden, da eine Entwicklung zu Krebszellen nicht erwiesen ist.

Fokale noduläre Hyperplasie – Behandlung
Die operative Behandlung von fokal nodulären Hyperplasien wird in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am St. Anna Hospital Herne durchgeführt.

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