Pankreas divisum | St. Anna Hospital Herne
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Klinik für Gastroenterologie

Pankreas divisum

Eine der häufigsten anatomischen Veränderung der Bauchspeicheldrüse ist das Pankreas divisum, eine angeborene Fehlentwicklung der Bauchspeicheldrüse. Dabei verschmelzen die beiden Gangsysteme der Bauchspeicheldrüse nicht miteinander, was dazu führt, dass zwei in den Zwölffingerdarm mündende Gänge bestehen bleiben. Die Folge davon: das Sekret der Bauchspeicheldrüse sickert hauptsächlich durch den kleineren Gang in den Zwölffingerdarm anstatt durch den größeren. Eine Abflussstörung äußert sich oftmals durch unspezifische Symptome wie Gewichtsverlust oder Fieber. Wenn der Bauchspeicheldrüsensaft nur zögerlich oder gar nicht mehr abfließt, kann dies zu heftigen Schmerzen, einer Bauchspeicheldrüsenentzündung oder einer Gelbsucht führen.

Pankreas divisum – Behandlungsverfahren

Der Nachweis eines Pankreas divisum mit darauf zurückzuführenden Beschwerden, stellt eine absolute Indikation zur endoskopischen Intervention dar. Hierbei wird endoskopisch die Mündung der sogenannten Minorpapille aufgeschnitten und vorübergehend eine spezielle Kunststoffprothese in den Bauchspeicheldrüsengang eingelegt. Dies führt in der Regel zur sofortigen Verbesserung der Beschwerden und langfristig zum Stopp des eigendynamischen Verlaufes einer chronischen Pankreatitis.

Pankreas divisum – Operative Behandlungsverfahren

Die operative Behandlung des Pankreas dividum wird in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am St. Anna Hospital Herne durchgeführt.

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