St. Anna Hospital - Details
Zu den Inhalten springen
St. Anna Hospital
St. Elisabeth Gruppe
HomeHome
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

24.02.2023

Experten informierten in Fachveranstaltung über die häufigsten gastroenterologischen Volkskrankheiten

Dr. Viktor Rempel, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie (2.v.r.) und Dr. Nurettin Albayrak, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie (3.v.l.) luden zum 27. „Gastroenterologischen Aschermittwoch“ in das St. Anna Hospital Herne ein.

Am vergangenen Mittwoch, dem 22.02.2023, fand die Traditionsveranstaltung „Gastroenterologischer Aschermittwoch“ der Klinik für Gastroenterologie sowie der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des St. Anna Hospital Herne bereits zum 27. Mal statt – nach drei Jahren erstmals wieder im Kongresszentrum der St. Elisabeth Gruppe im St. Anna Hospital. Ärzte aus den Fachdisziplinen Gastroenterologie und Viszeralmedizin informierten in Vorträgen über die häufigsten gastroenterologischen Volkskrankheiten und präsentierten Methoden der Diagnostik und Behandlung.

„Wir freuen uns, dass wir alle Teilnehmer unserer Fachveranstaltung wieder in Präsenz begrüßen durften und zu einem Austausch rund um die häufigsten Darmerkrankungen anregen konnten“, so Dr. Viktor Rempel, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie. Neben den Vorträgen zu diversen gastroenterologischen Volkskrankheiten präsentierten Experten des St. Anna Hospital Herne praxisrelevante Fälle aus dem klinischen Alltag. „Die besprochenen Krankheitsbilder der Darmregion sind allerdings längst nicht mehr nur Angelegenheit von Facharztpraxen, sondern auch relevant für Hausärzte, weil sie in der breiten Bevölkerung sehr häufig diagnostiziert werden“, betont Dr. Nurettin Albayrak, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie.

Zöliakie und Morbus Crohn

Die ersten drei Vorträge thematisierten gängige Diagnostik- und Therapiemethoden der Krankheiten Zöliakie und Morbus Crohn. Zöliakie zeigt sich meist als entzündliche Darmerkrankung, dessen Auslöser ist das in vielen Getreidesorten enthaltene Gluten. Morbus Crohn ist hingegen eine chronische Entzündung im Magen-Darm-Trakt, die sich durch Bauchschmerzen und starke Durchfälle äußert. Beide Erkrankungen sind zwar nicht heilbar, aber gut behandelbar. Daher diskutierten die Experten über passende Therapiemaßnahmen, die Beschwerden auf ein Minimum reduzieren können: Bei Zöliakie hilft eine Ernährungstherapie und Morbus Crohn kann mit entzündungshemmenden Medikamenten oder – bei schweren Fällen – durch einen operativen Einsatz behandelt werden.

Fett als Risiko

Einen zweiten Schwerpunkt der Veranstaltung bildeten das Krankheitsbild der Fettleber und erhöhte Blutfettwerte. Die Fettleber entsteht durch die Einlagerung von Fett in die Leberzellen infolge von Übergewicht oder starkem Alkoholkonsum. Die Experten diskutierten die Rolle von Alkohol bei einer Fettleber. Durch den Verzicht auf Alkohol bildet sich die Fettleber langsam zurück. So können schwerwiegende Erkrankungen wie eine Fettleberentzündung oder eine Leberzirrhose verhindert werden.

Bei einer sogenannten Hyperlipidämie liegen die Werte der im Blut befindlichen Fette Cholesterin und/oder Triglyzeride über dem Normalwert. Die Folgen können ein gestörter Herz-Kreislauf, Bluthochdruck und Bewegungseinschränkungen sein. Um die Symptome zu normalisieren, werden die Patienten mit Medikamenten behandelt. Diese Medikamente senken den hohen Fettgehalt im Blut.

< Zurück zur Übersicht
© St. Anna Hospital | Impressum | . Datenschutz | . Datenschutz­einstellungen anpassen.