Leberzysten | St. Anna Hospital Herne
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Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Leberzysten

Leberzysten sind gutartige, in das Lebergewebe eingebettete oder ihm aufsitzende, flüssigkeitsgefüllte Hohlräume. Es gibt unterschiedliche Formen von Leberzysten. In wenigen Fällen handelt es sich um eine so genannte Zystenleber, bei der die Leber von Geburt an nahezu komplett zystisch umgebaut ist. Häufig sind dann auch andere innere Organe betroffen. Meist entstehen Leberzysten jedoch durch eine fehlerhafte Entwicklung bestimmter Gewebe im Mutterleib (dysontogenetische Zysten). Diese können einzeln oder gehäuft auftreten. Des Weiteren können Leberzysten durch Parasiten entstehen. Dies ist in Deutschland allerdings eine eher seltene Ursache.

Leberzysten – Diagnose

Die Diagnose von Leberzysten wird in der Klinik für Gastroenterologie im St. Anna Hospital Herne durchgeführt.

Leberzysten – Behandlungsverfahren

Wurden die Leberzysten nicht durch Parasiten bedingt und verursachen keine Beschwerden, müssen diese in der Regel auch nicht extra behandelt werden.

Leberzysten – Operative Behandlungsverfahren

Haben die Zysten allerdings eine bestimmte Größe erreicht, beginnen sie, die umliegenden Organe zu verdrängen, was zu Beschwerden führen kann (z.B. ziehende Schmerzen im rechten Oberbauch). In diesem Fall sollte operiert werden - diesen Eingriff nimmt der Viszeralchirurg vor. Ebenso sollten parasitär bedingte Zysten immer operiert werden. So kann eine Ausbreitung der verursachenden Parasiten verhindert werden.

Ein Sonderfall sind Veränderungen der Leber durch die seltene Parasitenerkrankung Echinokokkus alveolaris, eine in NRW sehr seltene Erkrankung. Hier kann die Gastroenterologie mit einer Drainage der Gallenwege und der medikamentösen Therapie eine Heilung erzielen. Ist dies nicht möglich, ist eine Lebertransplantation notwendig.

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