Leberkrebs |St. Anna Hospital Herne
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Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Leberkrebs

Bösartige Tumore können in der Leber selbst entstehen (primärer Lebertumor) oder Tochtergeschwülste von anderen Tumoren im Körper sein (Lebermetastasen).

Diagnose

Die Diagnose von bösartigen Tumoren der Leber werden in der Klinik für Gastroenterologie am St. Anna Hospital Herne durchgeführt.

Operative Behandlungsverfahren

Lebertumore werden in der Regel operativ entfernt. Dennoch muss bedacht werden, dass genügend funktionsfähiges Rest-Lebergewebe zurückbleibt. Ob und in welcher Form eine Operation erfolgt, muss im Einzelfall entschieden werden. In einigen Fällen wird auch eine Lebertransplantation vorgenommen. Bei vielen Tumoren besteht die Möglichkeit, diese mithilfe der minimal-invasiven Operationstechnik in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie zu entfernen.

Leberkrebs – Hepatozelluläres Karzinom

Das hepatozelluläre Karzinom (HCC) ist ein bösartiger Lebertumor, der von den Leberzellen (Hepazyten) ausgeht. Ein Hauptrisikofaktor für die Entstehung dieses Tumors ist eine vorausgehende Leberzirrhose, oft in Verbindung mit einem langjährigen Alkoholkonsum. Auch bei chronisch viralen Leberentzündungen wie der Hepatitis B und C kann sich ein hepatozelluläres Karzinom entwickeln.

Hepatozelluläres Karzinom – Diagnose
Die Diagnose von hepatozellulären Karzinomen wird in der Klinik für Gastroenterologie am St. Anna Hospital Herne durchgeführt.

Hepatozelluläres Karzinom – Behandlungsverfahren
Patienten ohne Lymphknotenbefall oder Metastasen, für die eine Operation zum Beispiel aufgrund einer Leberzirrhose nicht in Frage kommt, erhalten verschiedene Therapien, die den Tumor zerstören sollen.

Hepatozelluläres Karzinom – Operative Behandlungsverfahren
Dadurch, dass sich hepatozelluläre Karzinome meist in einer vorgeschädigten Leber entwickeln, sind die operativen Möglichkeiten begrenzt. Bei Vorliegen einer Leberzirrhose ist die Regenerationsfähigkeit des Lebergewebes deutlich eingeschränkt. Die Entscheidung für oder gegen eine operative Behandlung muss daher sorgfältig unter Berücksichtigung des operativen Risikos abgewogen werden. Chirurgische Verfahren wie zum Beispiel die Resektion (Entfernung) sowie in ausgewählten Fällen die Lebertransplantation sind mögliche Ansatzpunkte. Eine Leberresektion erscheint als nicht sinnvoll, wenn ein Tumorwachstum außerhalb der Leber nachgewiesen wird (Metastasen). Auch gelten der Nachweis von Lymphknoten um die Leber herum sowie schwere Funktionsstörungen der Leber (Zirrhose, Fettleber) oder eine akute Virushepatitis als Ausschlusskriterien für eine Operation.

Hepatozelluläres Karzinom – Palliative Versorgung
Bei Patienten mit guter Leberfunktion, die aber unter einer nicht mehr heilbaren fortgeschrittenen Krebserkrankung mit Lymphknotenbefall oder Fernmetastasen leiden, kann eine medikamentöse Behandlung mit dem zellhemmenden Wirkstoff Sorafenib die durchschnittliche Überlebenszeit etwas verlängern sowie die Lebensqualität des Betroffenen verbessern. Die Behandlung erfolgt in der Klinik für Gastroenterologie.

Leberkrebs – Cholangiozelluläres Karzinom

Das so genannte cholangiozelluläre Karzinom (CCC) entsteht in den Gallengängen innerhalb oder außerhalb der Leber. Hauptrisikofaktor für die Entstehung dieses Lebertumors ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung wie zum Beispiel Colitis ulcerosa.

Cholangiozelluläres Karzinom – Diagnose
Die Diagnose von cholangiozellulären Karzinomen wird in der Klinik für Gastroenterologie am St. Anna Hospital Herne durchgeführt.

Cholangiozelluläres Karzinom – Operative Behandlungsverfahren
Bei dem cholangiozellulären Karzinom ist ein operativer Eingriff meistens notwendig. Eine oft angewendete Methode in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie ist eine Leberteil-Entfernung (Segmentresektion, Keilresektion) oder einseitige Leberlappen-Entfernung (Lobektomie) und gleichzeitige örtliche Lymphknotenentfernung. Diese Verfahren können in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie laparoskopisch (Schlüssellochtechnik) durchgeführt werden, sodass der Eingriff möglichst schonend stattfindet.

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