Kropf / Struma | St. Anna Hospital Herne
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Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Kropf / Struma

Struma-Erkrankte (in den meisten Fällen sind dies Frauen) leiden an einer Vergrößerung der Schilddrüse durch Jodmangel. Da der menschliche Körper Jod nicht selbst herstellen kann, müssen wir Jod über die Nahrung aufnehmen. Wird die Schilddrüse mit zu wenig Jod versorgt, kann sie nicht mehr ausreichend Hormone bilden. Um das Defizit auszugleichen, vergrößert sie sich. Zu den typischen Symptomen gehören Schluckbeschwerden. Die Vergrößerung des Organs wird auch von außen sichtbar.

Kropf / Struma – Behandlungsverfahren

Grundsätzlich stehen bei einer Struma-Erkrankung drei Behandlungsverfahren zur Auswahl: Zum einen ist eine medikamentöse Therapie (die Einnahme von Jod alleine, Jod in Kombination mit Schilddrüsenhormonen oder den Schilddrüsenhormonen Levothyroxin und L-Thyroxin alleine) möglich. In manchen Fällen bietet sich eine Radiojodtherapie an. Dabei wird eine winzige Menge radioaktiven Jods in Form einer Tablettenkapsel verabreicht. Die dritte Therapieform ist eine Operation.

Kropf / Struma – Operative Behandlungsverfahren

Je nach Schwere der Erkrankung ist eine operative Entfernung von Teilen der Schilddrüse eine Behandlungsmöglichkeit. Handelt es sich bei der Struma um einen bösartigen Tumor, ist eine vollständige Schilddrüsenentfernung notwendig. Da der Körper ohne oder mit verkleinerter Schilddrüse nach der Operation nicht in der Lage ist, Schilddrüsenhormone bereitzustellen, ist eine lebenslange Kombinationsbehandlung mit Schilddrüsen-Medikamenten wie dem Schilddrüsenhormon L-Thyroxin für viele Patienten unumgänglich.

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