Gutartige Tumore der Gallenblase kommen eher selten vor. Feingeweblich kann es sich dabei um Polypen, Adenome, Papillome, Fibrome oder Leiomyome handeln. Da es keine typischen Symptome für Tumore der Galle gibt, werden diese meist zufällig im Rahmen anderer Untersuchungen festgestellt. Das Entartungsrisiko bei gutartigen Gallenblasentumoren mit einem Durchmesser von weniger als einem Zentimeter ist sehr gering.
Bei kleinen, gutartigen Gallenblasentumoren (kleiner als ein Zentimeter) ist es ausreichend, diese zunächst zu beobachten und regelmäßig mittels einer Ultraschalluntersuchung kontrollieren zu lassen.
Gallenblasentumore, die allerdings größer als ein Zentimeter sind oder bei denen ein Wachstum festgestellt wird, sollten operativ entfernt werden. Es besteht das Risiko, dass sie sich ansonsten zu einem bösartigen Tumor entwickeln. Mit Hilfe der Schlüssellochmethode (Laparoskopie) wird die Gallenblase operativ durch den Chirurgen der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie entfernt.