St. Anna Hospital - Fluoreszenzbildgebung
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Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Fluoreszenzbildgebung

Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des St. Anna Hospital Herne nutzt während Operationen fluoreszierende Flüssigkeit zur Bildgebung. Dank der leuchtenden Flüssigkeit werden Gefäße während der Operation gut sichtbar. Mit dieser Technik können zum Beispiel Tumore im Magen-Darm-Trakt oder der Leber präzise entfernt werden, ohne Gefäße zu beschädigen. Nach der erfolgten Operation kann mit dieser Methode auch überprüft werden, ob das Organ nach der Operation wieder richtig durchblutet wird.

Fluoreszenzbildgebung – Gute Sicht während der Operation

Der Patient erhält über die Armvene eine fluoreszierende Flüssigkeit. Diese braucht nur wenige Sekunden, bis sie sich im Körper verteilt hat und dann leuchten nach und nach die Blutgefäße im Körperinneren grün auf. Dies ist über 4K Monitore im OP gut sichtbar. Während dieser ersten sogenannten Anflutungsphase werden die anatomischen Strukturen des Organes sichtbar. So ist erkennbar, welche Gefäße zuerst durchblutet werden und an welche Stellen gar keine Flüssigkeit und somit auch kein Blut gelangt. Die Flüssigkeit ist für den Patienten unbedenklich.

Fluoreszenzbildgebung – Sofortige Kontrolle des OP Erfolgs

Dank dieser Methode ist nicht nur eine präzise Entfernung von Tumoren möglich, der Erfolg der Operation kann direkt kontrolliert, und bei Bedarf noch einmal nachgearbeitet werden. Diese Kontrolle erfolgt beispielsweise bei Operationen, die den Magen-Darm-Trakt betreffen. Wird hier ein Abschnitt entfernt, so kann dank der fluoreszierenden Bildgebung sofort im OP nachgewiesen werden, ob die Wiederherstellung erfolgreich war. Sind die betroffenen Blutgefäße noch durchblutet, sinkt das Risiko von späteren Insuffizienzen, also von „Undichtigkeiten“ oder Heilungsstörungen der neuen Verbindungen an Speiseröhre, Magen oder Darm.

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