St. Anna Hospital - Therapieformen in der Entwicklung
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Darmkrebszentrum

Therapieformen in der Entwicklung

Lasertherapie

Wenn beide Leberlappen von Metastasen betroffen sind, kann möglicherweise eine Lasertherapie weiter helfen. Da das Blut nach Durchströmen des Darms und des  bösartigen Darmtumors als nächstes durch die Leber fließt,  ist die Leber bei fortgeschrittenem Darmkrebs häufig von Tochtergeschwülsten (Metastasen) betroffen. Ob die befallenen Teile der Leber operativ entfernt werden können, hängt vom Ausmaß der Metastasen ab. Dies ist nur möglich, wenn mindestens einer der zwei Leberlappen erhalten bleibt. Auch wenn aus anderen Gründen eine Operation oder Behandlung der Metastasen mit einer Chemotherapie nicht möglich ist, bietet sich die Behandlung mit dem Laser an.

Kältetherapie

Bei der Kältetherapie wird mit Hilfe einer Sonde flüssiger Stickstoff in die Metastasen geleitet. So können eventuell besonders große Tochtergeschwülste, bei denen eine Operation nicht möglich ist, behandelt werden. Die mit dieser Methode erreichten Temperaturen zwischen minus 50 bis 150 Grad Celsius trocknen die Krebszellen aus und zerstören sie.

Thermokoagulation

Bei der so genannten Thermokoagulation oder Hitzetherapie werden mittels einer Sonde gezielt Lebermetastasen zerstört.

Chemoembolisation

Darüber hinaus können Metastasen ggf. durch eine Gabe von Chemotherapie-Medikamenten direkt über die Lebervene behandelt werden.

Wärmetherapie

Bei der Wärmetherapie werden Tumorzellen Temperaturen zwischen 40 und 44 Grad Celsius ausgesetzt. Da sie deutlich temperaturempfindlicher sind als normale Körperzellen, wird angenommen, dass eine darauf folgende Chemo- oder Strahlentherapie besser wirken kann. Gesicherte Erkenntnisse über die Wirksamkeit dieser Therapie liegen jedoch noch nicht vor.

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